Zu Gast beim VfL Osnabrück riss vor 15.741 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke die Serie an ungeschlagenen Spielen des TSV 1860 München. Durch die Niederlage verpassten es die Giesinger acht Spieltage vor Saisonende, sich weiter von den Abstiegsrängen abzusetzen. Trotz einer über weite Strecken spielerischen und kämpferischen Überlegenheit fanden die Löwen keinen Weg durch die Defensivreihen der Veilchen. Bereits in der Anfangsphase führte ein unsauberer Rückpass von Nachwuchstalent Lukas Reich zum spielentscheidenden Treffer für die Gastgeber. Ba-Muaka Simakala spritzte in das für Jesper Verlaat gedachte Zuspiel, umkurvte Schlussmann Marco Hiller und brachte den Ball aus spitzem Winkel zum 1:0 über die Linie (6. Min.).
Danach waren die Löwen zwar spielbestimmend, aber ohne zu wirklich torgefährlichen Abschlüssen zu kommen. Dickson Abiama köpfte eine Flanke von Tunay Deniz aus sieben Metern neben das Tor (10. Min.). Die Hausherren verteidigten tief stehend ihre Führung und lauerten auf Kontersituationen, die sich aber nicht ergaben. Eine weitere gute Gelegenheit zum Ausgleich ließ Julian Guttau liegen. Er kam aus 15 Metern frei vor dem Tor mit seinem starken linken Fuß zum Abschluss – der Flachschuss rauschte am Pfosten vorbei (40. Min.).
Kurz nach dem Seitenwechsel stand erneut Guttau im Mittelpunkt. Nach einem gelungenen Diagonalpass von Tim Danhof klatschte sein Schuss von der Strafraumgrenze an den Pfosten – VfL-Torhüter Lukas Jonsson wäre nicht mehr an den Ball gekommen. Löwen-Trainer Patrick Glöckner wütete: „Es regt mich total auf, weil wir hier vier, fünf gute Chancen herausgespielt haben. Dann müssen wir halt auch mal in der Lage sein, einen Ball über die Linie zu drücken und uns zu belohnen.” Defensiv ließ seine Mannschaft wenig zu. Die beste Gelegenheit auf einen weiteren Treffer für die Osnabrücker vergab Niklas Kölle (70. Min.).
„Trotzdem fand ich die Leistung völlig okay. Es war auf jeden Fall ein gutes Auswärtsspiel, bei dem du niemals als Verlierer vom Platz gehen darfst”, lautete Glöckners Resümee. Am kommenden Samstag empfängt seine Mannschaft um 14 Uhr im Grünwalder Stadion den Aufsteiger FC Energie Cottbus, der mit einer überraschend starken Saisonleistung im Spitzenfeld der Tabelle steht. (as)
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