Im Endspurt der 3. Liga muss sich der TSV 1860 München wohl keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen. Mit einem 2:0 (2:0) vor heimischer Kulisse über den SV Sandhausen und mittlerweile 45 Punkten hat sich die Mannschaft von Trainer Patrick Glöckner auf einen einstelligen Tabellenplatz geschoben.
15.000 Zuschauer im Grünwalder Stadion bejubelten einen Blitzstart der Giesinger. Thore Jacobsen eroberte in der eigenen Hälfte den Ball, schob ihn zu Julian Guttau, der mit Tempo in die gegnerische Hälfte dribbelte – über Soichiro Kozuki landete das Leder auf dem rechten Flügel bei Tunay Deniz, dessen Maßflanke auf Patrick Hobsch nach 25 Sekunden zum 1:0 ins Tor köpfte (1. Min.). Nur eine Minute später scheiterte Kozuki frei vor Ex-Löwen-Schlussmann David Richter. Ein anderer Ex-Löwe, Innenverteidiger Niklas Lang, schaffte es gar nicht erst in den Spieltagskader der Kurpfälzer. Der 22-Jährige tut sich schwer in Baden-Württemberg, kommt in dieser Saison auf gerade einmal 21 Prozent Spielminuten.
Nach einem Eckball der Sandhäuser spielten die Sechzger einen Gegenstoß wie aus dem Lehrbuch. Marco Hiller im Tor der Löwen schickte mit einem schnellen Abwurf den stark spielenden Rechtsverteidiger Tim Danhof auf die Reise, der von der Mittellinie aus mit einem Chipball Dickson Abiama in Szene setzte – der Stürmer verlängerte geschickt mit dem Kopf auf den mitgelaufenen Guttau, der mit einem platzierten Flachschuss aus zwölf Metern zum 2:0 in die lange Ecke Richter keine Abwehrmöglichkeit ließ (12. Min.) Mit einem Doppelwechsel nach einer halben Stunde, es kamen mit Edvinas Girdvainis und Luan Simnica zwei Defensivkräfte, versuchten die Gäste mehr Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen.
Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste erstmals richtig gefährlich vor das Tor. Nach einer Flanke von Besar Halimi setzte David Otto einen Kopfball an den Pfosten (48. Min.). Der SVS war bemüht, Druck aufzubauen, musste aber immer vor dem gefährlichen Kontern der Löwen auf der Hut sein. Am Ende stand ein 2:0 auf der altehrwürdigen Anzeigetafel in der Westkurve. „Die Mannschaft ist zusammengewachsen, im Zusammenspiel mit den Fans macht das hier richtig Spaß”, freute sich Glöckner nach dem vierten Heimsieg in Folge. Zum Klassenerhalt wollte er sich noch nicht gratulieren lassen.
Der Spielplan führt die Löwen am Sonntag zum SV Waldhof Mannheim. Danach geht es noch gegen Aachen (H), Rostock (A), Essen (H), Verl (A) und Aue (H). (as)
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