Veröffentlicht am 25.01.2017 00:00

Grundschule am Wald wird durch einen Neubau am Sportplatz ersetzt

Bürgermeister Ullrich Sander freut sich über den Beschluss zum Neubau der Grundschule am Wald. 	 (Foto: hw)
Bürgermeister Ullrich Sander freut sich über den Beschluss zum Neubau der Grundschule am Wald. (Foto: hw)
Bürgermeister Ullrich Sander freut sich über den Beschluss zum Neubau der Grundschule am Wald. (Foto: hw)
Bürgermeister Ullrich Sander freut sich über den Beschluss zum Neubau der Grundschule am Wald. (Foto: hw)
Bürgermeister Ullrich Sander freut sich über den Beschluss zum Neubau der Grundschule am Wald. (Foto: hw)

Was lange währt wird endlich gut. Unter diesem Motto kann man die jahrelange Diskussion über die Zukunft der Grundschule Taufkirchen am Wald zusammenfassen.

»Seit vielen Jahren wird über die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert, jetzt ist endlich eine Entscheidung gefallen« freut sich Bürgermeister Ullrich Sander (parteifrei/CSU). Ausgiebig wurde im Gemeinderat diskutiert, ob die in die Jahre gekommene Grundschule lediglich saniert und erweitert werden soll oder abgerissen und neu gebaut.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien haben letztendlich gezeigt, dass es mit einigen Schönheitskorrekturen nicht abgehen wird, außerdem platzt die Schule aus allen Nähten. In Hinblick auf die neuen geplanten Baugebiete ist außerdem mit einem weiteren Anstieg der Schülerzahlen zu rechnen. Zur Diskussion standen deshalb neben der Generalsanierung für rund 20 Millionen Euro ein Neubau für geschätzte 30,7 Millionen Euro.

Für den Neubau sprach nicht nur die geringe Kostendifferenz zur Komplettsanierung sondern auch die Tatsache, dass so den Schülern eine lange Baustelle während ihres Schulbesuchs erspart werden kann. „Außerdem bleibt eine sanierte Schule einfach ein Flickwerk, bei dem man nie weiß, was man in den Wänden alles findet, wenn man erst einmal mit dem Sanieren anfängt“, zeigt sich der Taufkirchner Rathauschef zufrieden mit dem Ergebnis. Um die Kosten im Rahmen zu halten, entschied der Gemeinderat den Neubau auf dem gegenüberliegenden Sportplatz an der Pappelstraße zu errichten und das Grundstück, auf dem sich jetzt die Schule befindet, zum Verkauf freizugeben.

„Auf der Fläche, auf der jetzt die Grundschule steht, kann nach entsprechender Bebauungsplanänderung eine Wohnbebauung errichtet werden“, erläutert der Taufkirchner Rathauschef das Prozedere. Das Geld des Verkaufs brauche die Gemeinde dringend, um derlei Großprojekte finanzieren zu können. Die neue Grundschule wird statt 4- dann 6-zügig sein, und als geplante Ganztagsschule auch eine großzügige Mensa bekommen. Nicht alle Gemeinderäte konnte die Verwaltung allerdings überzeugen. Gegen den Neubau auf dem Sportplatz sprachen sich Peter Soellner (SPD), Eckhard Kalinowski (FW), Renate Meule und Beatrice Brückmann (ILT) aus.

In der neuen Schule wird auch Platz für die Musikschule geschaffen. Wenn alles zügig voranschreitet, dann können in zwei Jahren die Grundschüler am Wald eine brandneue Schule besuchen. Gute Nachrichten gab es auch bei der Begutachtung der Mittelschule, diese kann saniert werden und muss nicht einem Neubau weichen, so der Rathauschef. H. Woschée

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