Veröffentlicht am 19.06.2018 00:00

Sonnenwende: Wenn der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft


Von red
Mit einem großen Feuer und Stimmungsmusik begrüßen die Bewohner Münchens und Umgebung den Sommer. Für Naherholer: Auch in den Bergen gibt es das Spektakel zu sehen.  (Foto: Freiwillige Feuerwehr Perlach (oben), Tiroler Zugspitz Arena/A. Niederstrasser (unten))
Mit einem großen Feuer und Stimmungsmusik begrüßen die Bewohner Münchens und Umgebung den Sommer. Für Naherholer: Auch in den Bergen gibt es das Spektakel zu sehen. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Perlach (oben), Tiroler Zugspitz Arena/A. Niederstrasser (unten))
Mit einem großen Feuer und Stimmungsmusik begrüßen die Bewohner Münchens und Umgebung den Sommer. Für Naherholer: Auch in den Bergen gibt es das Spektakel zu sehen. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Perlach (oben), Tiroler Zugspitz Arena/A. Niederstrasser (unten))
Mit einem großen Feuer und Stimmungsmusik begrüßen die Bewohner Münchens und Umgebung den Sommer. Für Naherholer: Auch in den Bergen gibt es das Spektakel zu sehen. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Perlach (oben), Tiroler Zugspitz Arena/A. Niederstrasser (unten))
Mit einem großen Feuer und Stimmungsmusik begrüßen die Bewohner Münchens und Umgebung den Sommer. Für Naherholer: Auch in den Bergen gibt es das Spektakel zu sehen. (Foto: Freiwillige Feuerwehr Perlach (oben), Tiroler Zugspitz Arena/A. Niederstrasser (unten))

Der »Höhepunkt« des Jahres naht. Am Donnerstag, 21. Juni ist astronomischer Sommeranfang. Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. In München geht da bereits um 5:13 Uhr die Sonne auf und erst um 21:18 Uhr wieder unter.

Der »Höhepunkt« des Jahres naht. Am Donnerstag, 21. Juni ist astronomischer Sommeranfang. Es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. In München geht da bereits um 5:13 Uhr die Sonne auf und erst um 21:18 Uhr wieder unter.

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Dann werden die Tage langsam aber stetig wieder kürzer.

Wenn der längste Tag im Jahr auf die kürzeste Nacht trifft, wird der Sommer auf eine ganz besondere Weise begrüßt: Dann ist Zeit für die alljährlichen Sonnwendfeuer. Diese Tradition wird von Region zu Region sehr unterschiedlich gelebt. Vor allem die Bergfeuer sind dabei ein eindrucksvolles Schauspiel – für Zuschauer sowohl im Tal als auch am Berg. In Bayern heißt das Feuer oftmals Johannifeuer und es wird nicht direkt zur Sonnwende am 21. Juni entfacht, sondern erst in der Nacht auf den 24. Juni, an der so genannten Johannisnacht.

Seit dem 11. Jahrhundert lässt sich dieser ursprünglich heidnische Brauch bereits zurückverfolgen. Mit der Christianisierung fällt das Namensfest des heiligen Johannes des Täufers nicht ohne Zufall in die Woche der Sommersonnenwende. Seitdem leuchten zur Sommersonnenwende überall im Alpenraum, der Schweiz und in Österreich bis hin zum Mittelmeer die Sonnwendfeuer. Aber auch in München und im Umland hat sich diese Tradition erhalten.

Sonnwendfeuer im nördlichen

Landkreis München

Am Donnerstag, 21. Juni von 19 bis 22 Uhr verbindet die MVHS das Sonnwendfeuer mit einem Stadtteilspaziergang links der Isar im Kieferngarten. Der Spaziergang ist für Erwachsene und Familien. Dabei lernen Besucher längst Vergangenes über deren Siedlungsgeschichte. Am Heidehaus , dem Ziel der Wanderung, entzünden die Besucher ein Sonnwendfeuer. Währenddessen beobachten sie die Tiere der Dämmerung und erzählen sich Geschichten über die Fröttmaninger Heide. Anschließend lassen sie den längsten Tag des Jahres gemütlich am Sonnwendfeuer ausklingen. Die Kosten für Erwachsene betragen 5 Euro, Restkarten gibt es vor Ort.

Am Freitag, 22. Juni ab 18 Uhr lodert das Feuer am Bürgerhausgelände Pliening . Veranstalter sind die CSU und JU Pliening.

Ebenfalls am Freitag um 18 Uhr zündet die Schützengesellschaft Hubertus Lustheim e.V. das Feuer am Gemeindeplatz Lustheim.

Im Helenental feiert der FC Aschheim und lädt alle ein, am Freitag, 22. Juni ab 18 Uhr mitzufeiern. Sollte Petrus nicht mitspielen, verschiebt sich die Johannifeier auf den nächsten Tag.

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