Alles Banane? Keineswegs! Fair gehandelte Bananen sind nur ein Produkt unter vielen, mit denen man den fairen Handel unterstützen kann. Der Landkreis München ist auf bestem Weg, »Fairtrade Landkreis« zu werden.
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Unter dem Motto »Faire Bananen für faire Fahrer« verteilten die Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade Landkreis München kürzlich auf dem EBERMUC-Festival fair gehandelte Bananen an alle, die an der Aktion Stadtradeln teilgenommen hatten. Auch viele andere Besucher informierten sich über die Bedeutung des fairen Handels und wie man durch bewusstes Einkaufen selbst einen Beitrag dazu leisten kann, die Lebenssituation von Bauern und Plantagenhändlern im globalen Süden zu verbessern.
Der Landkreis München setzt sich unter der Devise »regional fair bio im Landkreis München« unter anderem für fair gehandelte Produkte ein und hat sich im vergangenen Jahr auch zum Ziel gesetzt, ein offizieller »Fairtrade Landkreis« zu werden.
Zeichen setzen für
gerechteren Handel
Mit der Zertifizierung soll auf Landkreisebene ein Zeichen für gerechtere Handelsbeziehungen gesetzt werden, um Produzenten die Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen und damit Armut in den Ursprungsländern langfristig zu bekämpfen. Um diesen offiziellen Titel tragen zu dürfen, muss jedoch erst einer Reihe von Anforderungen entsprochen werden.
Zwei von fünf Kriterien auf dem Weg zum »Fairtrade Landkreis« sind bereits erfüllt: Zum einen hat sich der Kreistag im Herbst 2017 dafür ausgesprochen, dass sich der Landkreis München aus Überzeugung zum fairen Handel bekennt und bei sämtlichen öffentlichen Sitzungen des Kreistags und der Ausschüsse sowie im Büro des Landrats nur mehr fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt wird.
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