Die Badeseen in und um München herum sind im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet. Garchinger See, Heimstettener See, Feringasee, Karlsfelder See, Unterschleißheimer See, Fasaneriesee, Feldmochinger See, Langwieder See, Lerchenauer See, Regattaparksee, Ruderregattastrecke, Lußsee, Badesee Poing und Riemer See: Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sind all diese Badeseen offizielle »EU-Badesetellen«.
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Die Badegewässerqualität verleiht Badeseen diesen prestigeträchtigen Status. Sie wird in der Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September monatlich untersucht. Die aktuellen Ergebnisse der Wasserqualität werden anschließend veröffentlicht. Badegäste sollen dadurch rechtzeitig vor Infektionsrisiken gewarnt werden.
Top-Wasserqualität
Bei den hier genannten Badeseen in und um München ist nichts zu beanstanden, denn sie entsprechen den Kriterien und haben eine »ausgezeichnete« Wasserqualität. Die Bewertung der Badeseequalität erfolgt immer erst rückwirkend nach dem Ende jeder Badesaison auf Grundlage der Messwerte für die betreffende Badesaison und die drei vorangegangenen Jahre.
Im Falle, dass Werte mit zum Beispiel Enterokokken oder Escherichia coli überschritten werden sollten, wird kurzfristig ein Badeverbot ausgerufen, das vor Ort deutlich sichtbare Schilder oder Zeichen an der Badestelle bekannt machen. Ergeben Untersuchungen an zwei nachfolgenden Tagen Einzelwerte im akzeptablen Bereich, wird ein solches Badeverbot wieder aufgehoben und die Gäste brauchen sodann keine Gesundheitsgefährdung befürchten.
Sonnenbaden ist (zu) einfach im sonnigen Münchner Norden
Ein wichtiges Thema für die eigene Gesundheit ist auch das Sonnenbaden. UV-Schutz muss dringend ernst genommen werden, denn übermäßiges und ungeschütztes Aussetzen der UVA- und UVB-Strahlen kann zum lästigen Sonnenbrand sowie Langzeitschäden bis hin zu lebensgefährlichem Hautkrebs führen.
Grillen: ja, aber
Neben Sonnencreme gehört für so manchen der Grill im Sommer einfach dazu. Warum nicht auch am Badesee? Allerdings müssen sich Grillmeisterinnen und Grillmeister unbedingt an die Zonen halten, in denen Grillen erlaubt ist. Diese sind ausgeschildert. Es dürfen grundsätzlich handelsübliche kleine Familiengrills mitgebracht werden. Bodengrills sind wegen der Brandgefahr verboten, dies schließt Lagerfeuer mit ein. Damit die Badeseen in und um München herum weiterhin so beliebt sind, darf natürlich nicht Lärm entstehen, insbesondere durch laute Musik, es dürfen keine Bäume, Pflanzen oder Anlageneinrichtungen beschädigt werden und Abfälle, Flaschen und ausgekühlte Grillrückstände müssen in den zur Verfügung gestellten Abfallbehältern entsorgt werden.
Schönen Sommer wünschen die Münchner Wochenanzeiger!
dm