Veröffentlicht am 12.09.2018 00:00

Fotoausstellung lockt ab dem 18. September in die Lindenpassage

Prof. Dr. Thilo Köck,  Alexander Dobrusskin und Bürgermeister Ullrich Sander freuen sich auf viele Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 18. September.	 (Foto: hw)
Prof. Dr. Thilo Köck, Alexander Dobrusskin und Bürgermeister Ullrich Sander freuen sich auf viele Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 18. September. (Foto: hw)
Prof. Dr. Thilo Köck, Alexander Dobrusskin und Bürgermeister Ullrich Sander freuen sich auf viele Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 18. September. (Foto: hw)
Prof. Dr. Thilo Köck, Alexander Dobrusskin und Bürgermeister Ullrich Sander freuen sich auf viele Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 18. September. (Foto: hw)
Prof. Dr. Thilo Köck, Alexander Dobrusskin und Bürgermeister Ullrich Sander freuen sich auf viele Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 18. September. (Foto: hw)

Eine ganz besondere Kunst-Licht-Installation erwartet die Besucher ab dem 18. September um 17.00 Uhr in der Taufkirchner Lindenpassage. Dort wird am Dienstag die Ausstellung »Zeitreise durch Taufkirchen« eröffnet.

Die Eingangsworte zu dieser ganz besonderen Ausstellung wird Bürgermeister Ullrich Sander um 17.30 Uhr sprechen. Ausgestellt werden dabei in den Schaufenstern der ehemaligen Ladenpassage auf Leinwand aufgezogene Fotos, die die Entstehung und Entwicklung der Siedlung »Taufkirchen am Wald« aber auch der übrigen Gemeinde schlaglichtartig dokumentieren. Die Fotografien wurden dazu auf einen 2 x 3 Meter großen, transparenten Stoff aufgezogen. Nachts werden die Stoffbahnen zusätzlich illuminiert.

So habe man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können, erklärt Mit-Organisator Prof. Dr. Thilo Köck von der »Sozialen Stadt«. Zum einen regt man die Besucher der Ausstellung zum Austausch gemeinsamer Erinnerungen an, zum anderen erhöhe man durch die beleuchteten Schaufenster nachts das Sicherheitsgefühl der Passanten. Die haben sich nämlich seitdem nahezu alle Ladenbesitzer ausgezogen sind und die Läden leer stehen beim Durchqueren der Passage nachts oft unwohl gefühlt, berichtet Prof. Thilo Köck. Organisiert wird die Ausstellung gemeinsam vom Arbeitskreis »Wir für Taufkirchen« und der »Sozialen Stadt«.

Die Ausstellung ist allerdings nicht starr, sondern soll immer wieder durch neue Beiträge, sprich weitere Fotos, bereichert werden. »Hier kommen die Taufkirchner ins Spiel. Wir hoffen, dass durch unsere Ausstellung angeregt, auch andere Taufkirchner in ihren Fotokisten kramen und nach längst vergessen Schätzen suchen, die wir dann wiederum auf Leinwand ziehen können«, berichtet Prof. Thilo Köck. Begleitet werden soll die Ausstellung zudem von so genannten Erzählcafés, die im Bürgertreff in der Eschenpassage stattfinden.

»Ich freue mich schon auf diese Ausstellung, die nicht nur zeitgeschichtlich betrachtet, wirklich etwas ganz Besonderes ist. Es zeigt auch, dass wir die Lindenpassage nicht aufgegeben haben, sondern etwas tun wollen, um das subjektive Sicherheitsempfinden zu verbessern«, erklärt Bürgermeister Ullrich Sander.

Die Bebauungspläne für die Lindenpassage liegen derzeit auf Eis, da es zwischen dem Eigentümer der Passage, der Taufkirchner Grundvermögen GmbH und verbleibenden Mietern noch Unstimmigkeiten gibt. Wie lang dieser

Zustand noch dauern wird, ist für die Gemeinde nicht beeinflussbar und deshalb auch nicht steuer- oder planbar. Dennoch wolle man etwas tun, um das Sicherheitsempfinden der Passanten zu verbessern, betont er gemeinsam mit Prof. Thilo Köck.

Die meisten der gezeigten Fotos stammen übrigens von Alexander Dobrusskin, der seinen reichen Bilderschatz für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.

Wer hier ebenfalls Bildmaterial beisteuern möchte, kann sich via E-Mail unter soziale.stadt@taufkirchen-mucl.de oder per Telefon unter 61 20 31 02 melden.

Im Anschluss an die Vernissage findet ab 18.30 Uhr im Rahmen der Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) eine abschließende Präsentation mit Bildtafeln im Bürgertreff in der Eschenstraße 46 statt. Sie wird dort noch einige Wochen zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen sein. Hier werden die baulichen Entwicklungspotenziale, die die »Soziale Stadt« gemeinsam mit den Bürgern erarbeitet hat, aufgezeigt. Das Konzept wird dem Gemeinderat vorgelegt, der dann nach und nach geeignete Projekte daraus umsetzen soll.

Heike Woschée

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