Veröffentlicht am 13.09.2018 00:00

Viertelfinale im Toto-Pokal ausgelost: 1860 und Haching treffen nicht aufeinander


Von red

Am Donnerstag, 13. September, wurden beim Bayerischen Fußball-Verband im Haus des Fußballs in München die Viertelfinalbegegnungen im Toto-Pokal ausgelost. Als »Losfee« fungierte Josef Müller, Vizepräsident von Lotto Bayern, und er zog die beiden verbliebenen Drittligisten ziemlich früh aus dem Topf.

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Als erste Paarung loste Müller den TSV Buchbach dem TSV 1860 München zu. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Buchbach setzte sich der Gastgeber mit 1:0 durch. Das war in der vergangenen Regionalliga-Saison. Jetzt werden die Karten neu gemischt.

Die SpVgg Unterhaching muss nach Mittelfranken reisen. Der ATSV Erlangen fordert den Drittligisten aus dem Landkreis München.

Die weiteren Paarungen sind FC Illertissen gegen den 1. FC Schweinfurt und Viktoria Aschaffenburg gegen den SV Seligenporten. Regelspieltag der Viertelfinalspiele ist der 3. Oktober.

Als letzte Mannschaft hatte sich am Abend vor der Ziehung Titelverteidiger 1. FC Schweinfurt überraschend mit einem 3:1 im Achtelfinale über Drittligist Würzburger Kickers qualifiziert. Eine Woche zuvor taten sich der TSV 1860 München (1:0 im Memmingen) und die SpVgg Unterhaching (7:6 n. E. bei Wacker Burghausen) schwer. Die Teams sind jetzt die am höchsten spielenden Mannschaften im Verbandspokal, allerdings ist der Wettbewerb bekannt für überraschende Ergebnisse, bei denen sich die vermeintlich Kleineren immer wieder mal durchsetzen können.

Die Löwen müssen nach Buchbach, Unterhaching nach Erlangen

Für Unterhaching und die Löwen ist der Wettbewerb deshalb so attraktiv, weil der Pokalsieger automatisch für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde 2019/20 qualifiziert ist. Unterhaching spielt zwar derzeit so stark, dass ihnen die Qualifikation auch über die Platzierung in der Liga gelingen könnte, aber die Runde ist noch lang und der Weg über den Toto-Pokal sportlich einfacher.

Für die Münchner Löwen ist der Toto-Pokal derzeit die einzige realistische Möglichkeit, um in den finanziell lukrativen DFB-Pokal zu kommen. Als Drittliga-Aufsteiger wird die Mannschaft von Daniel Bierofka voraussichtlich nicht im Kampf um die vorderen Plätze mitspielen können. Die am Ende dieser Saison vier bestplatzierten Mannschaften qualifizieren sich für den DFB-Pokal, daneben alle Erst- und Zweitligisten und die Verbandspokalsieger.

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