in der Schule heißt’s die meiste Zeit: sitzen! Sie kennen das Gefühl bestimmt aus der eigenen Schulzeit und den Kindern und Enkeln heute geht’s genauso: Der Kopf raucht, man wetzt schon ein wenig ungeduldig auf dem Stuhl herum – jetzt wird’s Zeit, dass sich was rührt, Zeit für eine Pause.
Bewegung ist als Ausgleich für Kinder ganz wichtig, sie tut ihnen gut und sorgt dafür, dass sie sich nachher wieder besser konzentrieren können. Gerade in den Schulpausen ist Bewegung prima. Für mich als Stadträtin heißt das: Ich will mich dafür einsetzen, dass unsere Schulen den Kindern auch genügend Möglichkeiten für spielerische Bewegung bieten. Heißt konkret: Im Pausenhof muss auch was da sein, das zum Bewegen einlädt, sei es zum Kraxeln, Balancieren oder Hüpfen. Was genau sich die Kinder dabei wünschen, soll die Stadtverwaltung herausfinden und dann auch so umsetzen – das hat ihr die SPD im Rathaus zum Auftrag gemacht. Ich freue mich auf bunte, vielfältige Pausenhöfe.
Wenn es nun aber kalt oder matschig ist, wird’s oft nichts mit dem Pausenhof, die Kinder müssen drinnen bleiben. Ihr Bewegungsdrang verschwindet deshalb aber nicht. Deshalb haben wir die Idee, dass in den Turnhallen Pausensport angeboten wird. Ob ein Ballspiel oder Tanzen zur Musik – ich kenne auch Lehrerinnen, die selbst von so einer Bewegungspause begeistert wären. Für die Kinder eine tolle Abwechslung. Natürlich freiwillig: Wer mag, probiert’s aus. Ich bin schon gespannt auf die Spielideen der Schülerinnen und Schüler und freue mich darauf. Wer sich in der Pause spielerisch bewegt, sich austoben und Spaß haben kann, ist nachher im Unterricht wieder umso konzentrierter, ausgeglichener und leistungsfähiger – und auf Dauer natürlich auch gesünder. Und das ist doch die Hauptsache.