In loser Folge berichtet der Arbeitskreis Natur und Landschaft der Agenda 21 in Mein Ottobrunn über besondere Bäume im Ort. Die vermutlich letzte Pappel in Ottobrunn steht im Garten der Familie Ringeling in der Bergstraße. Beim Einzug der Familie im Jahr 1981 war der Baum etwa fünf Meter hoch. Als sie acht Meter hoch war, wollten Mitarbeiter der Isar-Amper-Werke die Baumspitze abschneiden. Deren Befürchtung: Die Pappel könnte das Stromkabel beschädigen, das damals noch an Masten befestigt war. Glücklicherweise konnte Susanne Ringeling die Arbeiter davon abbringen. Sie erklärte, dass der Baum bei dem meist herrschenden Westwind vom Kabel weggedrückt würde. Inzwischen ist die Pappel 15 Meter hoch - und das Kabel verläuft längst unterirdisch. MO