Wie ticken die Menschen in China? Drei Monate lang erkundet Couchsurfer Stephan Orth das Reich der Mitte: vom Spielerparadies Macao im Süden bis nach Dandong an der Grenze zu Nordkorea, von Shanghai bis in die Krisenprovinz Xinjiang. Zwischen Digitalwelt und Realwelt, zwischen null und 4700 Höhenmetern sucht er nach Wahrheiten über ein Land, das wie kaum ein anderes das 21. Jahrhundert prägen wird.
Er besucht Hightech-Metropolen, die mit totaler Überwachung experimentieren, und abgeschiedene Dörfer, in denen fürs Willkommens-Essen der Hund geschlachtet wird. Dabei macht er alles mit, was seine Gastgeber mit ihm vorhaben, und versucht sich als Wettkampf-Korbflechter, tanzender Englischlehrer und Casino-Glücksritter. Und plötzlich wirkt das schwer durchschaubare China viel weniger fremd, als man vermutet hätte. Die Reportage erreichte Platz 9 der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Stephan Orth, Jahrgang 1979, selbstständiger Autor, wurde mehrfach für Reportagen mit dem Columbus-Preis ausgezeichnet. Unter anderem "Couchsurfing im Iran: Meine Reise hinter verschlossene Türen" erreichte Platz 4, der Nachfolger "Couchsurfing in Russland" wurde mit dem ITB-BuchAward 2018 ausgezeichnet. Freitags, 25. Oktober, 20 Uhr, liest er aus "Couchsurfing in China", im Heppel & Ettlich, Feilitzschstraße 12, www.heppel-ettlich.de.