Aus über 5.400 Einreichungen wurden nur 6 Unterrichtsprojekte und 16 Lehrkräfte aus insgesamt zehn Bundesländern für den Deutschen Lehrerpreis ausgewählt und für ihr besonderes pädagogisches Engagement und ihre Kreativität geehrt.
Zwei davon unterrichten am Oskar-Maria-Graf-Gymnasium in Neufahrn: Frau StRin Holler und Schulleiterin StDin Juliane Stubenrauch-Böhme. Die beiden nahmen in Berlin den 3. Platz des Deutschen Lehrerpreises in der Kategorie „Unterricht innovativ“ entgegen.
Ihr Projekt „Schüler als Prosumer“ hat die Jury überzeugt. Im Zentrum dieses innovativen Fremdsprachenunterrichts steht die Idee, Schülerinnen und Schüler digitale Inhalte kreativ in selbstständig arbeitenden Teams erstellen zu lassen. Im Französisch- und Englischunterricht produzieren die Schülerinnen und Schüler eifrig eigene (Erklär-)Filme, Comcistrips etc. Sie konsumieren also nicht nur, sondern werden selbst tätig. Durch die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Medienprodukten werden die 4Ks „Kommunikation“, „Kollaboration“, „Kreativität“ und „kritische Reflexionsfähigkeit“ optimal umgesetzt. So kann also moderner Unterricht der Lernkultur 4.0 gelingen.
Von der Preisverleihung nehmen Frau Holler und Frau Stubenrauch-Böhme schon gleich wieder neue Ideen mit: Besonders gefallen hat ihnen nämlich der „sprechende Müllmeier“, der sich für den Abfall bedankt! Die Konkurrenz war also ganz erheblich. Umso mehr freut es sie, dass das OMG und vor allem die erstellten Produkte der Schülerinnen und Schüler diese Auszeichnung und Wertschätzung erhalten haben.