"Ein Schmuckstück mehr in der Münchner Museumslandschaft" verspricht das Sudetendeutsche Museum, das noch in den letzten Zügen seines Baus ist, zu werden. Viele wissen bestimmt nicht, welchen großen Einfluss die vertriebenen Sudetendeutschen, die sich nach 1945 überwiegend in Bayern angesiedelt haben, geschichtlich gehabt haben. Sie sind schließlich einer der vier Urstämme hierzulande. Lange hat es gedauert, bis nun auch diese Volksgruppe, von denen es nicht mehr allzu viele gibt, die die Zeit vor und während der Vertreibung hautnah erlebt haben, auch ein adäquates Museum erhalten - damit sie auch heute und morgen sichtbar bleiben. Bereits um zwei Jahre wurde die Öffnung verschoben, nun rückt sie endlich in unsere Nähe. Was lange währt, wird endlich gut.