Veröffentlicht am 06.11.2020 03:41

Wasserleitungen angeblich kaputt

Als eine über 80-jährige Münchnerin am Montag, 31.08.2020, gegen 17:30 Uhr, an ihr Wohnanwesen in der Wintersteinstraße zurückkehrte, wurde sie von zwei Männern angesprochen. Die Männer stellten sich als Handwerker vor und sagten, dass sie die Wasserleitungen in der Wohnung der Münchnerin überprüfen müssten. Mit dieser Geschichte verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung.
In der Wohnung wurden die Wasserhähne aufgedreht, wodurch die Münchnerin abgelenkt wurde. Nach einigen Minuten verließen die beiden Männer die Wohnung. Wenige Zeit später stellte die Münchnerin fest, dass mehrere hundert Euro Bargeld aus ihrer Wohnung entwendet wurde.
Umgehend verständigte sie den Notruf 110 der Polizei, woraufhin mehrere Streifen nach den unbekannten Männern fahndeten. Die sofort eingeleitete Fahndung führte jedoch nicht zur Festnahme von Tatverdächtigen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen Diebstahls vor Ort übernommen und bittet um Hinweise.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Warnhinweis: Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.

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