Das Präsidium des Bayerischen Landtags hat zwölf „Orte der Demokratie in Bayern“ benannt – nach der Empfehlung des wissenschaftlichen Beirats. So soll sichtbar und erlebbar gemacht werden, wie an diesen Orten die Demokratie in Bayern geprägt wurde. Damit will das Parlament das Bewusstsein für den Wert der Demokratie schärfen.
Regensburg, Nürnberg oder Wohlmuthshüll – so unterschiedlich die Orte sind, haben sie eines gemeinsam: Auf ganz besondere Weise sind sie in die Geschichte der bayerischen Demokratie eingegangen. Doch von manchen ist das nur wenig bekannt – deshalb hat der Bayerische Landtag das Projekt „Orte der Demokratie in Bayern“ ins Leben gerufen.
Unter den Orten finden sich drei in der Stadt München: das Maximilianeum (seit 1949 Sitz des bayerischen Parlaments), das Haus Prannerstraße 8 (Sitz des Bayerischen Landtags von 1918 bis 1933/34) sowie die Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (Tagungsort der „Verfassungsgebenden Landesversammlung“ 1946).