Fußball dahoam: Obere Amateurligen starten in die Saison

In und um München rollt der Ball bereits ab dem Wochenende wieder in Pflichtspielen, wie hier beim Bayernliga-Duell FC Ismaning gegen SV Erlbach in der Saison 2023/24. (Foto: bas)
In und um München rollt der Ball bereits ab dem Wochenende wieder in Pflichtspielen, wie hier beim Bayernliga-Duell FC Ismaning gegen SV Erlbach in der Saison 2023/24. (Foto: bas)
In und um München rollt der Ball bereits ab dem Wochenende wieder in Pflichtspielen, wie hier beim Bayernliga-Duell FC Ismaning gegen SV Erlbach in der Saison 2023/24. (Foto: bas)
In und um München rollt der Ball bereits ab dem Wochenende wieder in Pflichtspielen, wie hier beim Bayernliga-Duell FC Ismaning gegen SV Erlbach in der Saison 2023/24. (Foto: bas)
In und um München rollt der Ball bereits ab dem Wochenende wieder in Pflichtspielen, wie hier beim Bayernliga-Duell FC Ismaning gegen SV Erlbach in der Saison 2023/24. (Foto: bas)

Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist noch nicht vorbei, der Sieger noch nicht gekürt, da wird es für die hochklassigen Amateurvereine Bayerns schon wieder ernst. So kämpfen am Samstag, 13. Juli, um 14 Uhr, im direkten Duell der SV Heimstetten und der VfB Forstinning um den Einzug in die 1. Hauptrunde des bayernweiten Toto-Pokals. Eine Woche später starten die Regionalliga, die Bayernligen und die Landesligen in die Spielzeit 2024/25.

Während in der Regionalliga Bayern mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern und den „Heimatlosen” von Türkgücü (der Verein trägt seine Heimspiele voraussichtlich mal in Heimstetten, mal im Dantestadion aus) zwei Münchner Vereine vertreten sind, ist die eine Ebene tiefer angesiedelte Bayernliga Süd fast schon traditionell eine „Landkreis-Liga”. Mit dem SV Heimstetten, dem FC Deisenhofen, dem FC Ismaning sowie den beiden Aufsteigern TSV Grünwald und SpVgg Unterhaching II sind gleich fünf von 17 Mannschaften im Umkreis der Landeshauptstadt ansässig. Hinzu kommt der FC Pipinsried aus dem Landkreis Dachau und - als einziger Münchner Bayernligist - die zweite Mannschaft des TSV 1860 München, die ihre Heimspiele weiterhin in Gilching austrägt. Für jede Menge spannende „S-Bahn-Derbys” ist also gesorgt.

Gleich am 1. Spieltag stehen sich Heimstetten und Ismaning gegenüber (Freitag, 19. Juli, 19 Uhr), während die „Junglöwen” vom TSV 1860 zum TSV Grünwald müssen (Samstag, 20. Juli, 15 Uhr). „Oberhaching gegen Unterhaching” heißt es dann am Sonntag, 21. Juli, um 14 Uhr, wenn der FC Deisenhofen die zweite Mannschaft des benachbarten Proficlubs SpVgg Unterhaching empfängt. Mit den beiden Regionalliga-Absteigern SV Schalding-Heining und FC Memmingen sowie dem amtierenden Meister SV Erlbach, der auf den Aufstieg in die Regionalliga verzichtete, ist die Bayernliga Süd heuer besonders stark besetzt.

Kein Derby Dachau vs. Karlsfeld

Die Fußballfans aus den umliegenden Landkreisen finden „ihre” stärksten Vereine in den Landesligen, die im Falle von Dachau mit einem Kuriosum aufwarten: Der TSV Dachau 1865 und der TSV Eintracht Karlsfeld, deren Stadien keine fünf Kilometer auseinander liegen, sind vom Bayerischen Fußball-Verband in unterschiedliche Staffeln eingeteilt worden. Auf die nach zehn Jahren aus der Bayernliga abgestiegenen „65er” warten in der Landesliga Südwest nun Auswärtsfahrten in den Landkreis Fürstenfeldbruck (SC Olching, SC Oberweikertshofen), aber auch ins Allgäu (Kempten, Memmingen, Durach, Erkheim) oder direkt an die Grenze zu Baden-Württemberg (Gundelfingen, Illertissen).

Weitaus mehr Mannschaften aus dem Raum München tummeln sich in der Landesliga Südost. Neben Eintracht Karlsfeld (Dachau) halten dort der FC Sportfreunde Schwaig (Erding), der VfB Forstinning (Ebersberg) und der VfB Hallbergmoos-Goldach (Freising) die Fahne für ihren jeweiligen Landkreis hoch. Mit den Bayernliga-Absteigern Kirchheimer SC und VfR Garching sowie dem FC Unterföhring und dem SV Pullach ist auch hier der Landkreis München stark vertreten. Der langjährige Regional- und Bayernligist aus Garching muss zum ersten Mal seit 2013 wieder in der Landesliga ran - und gleich am 2. Spieltag ins nahe gelegene Karlsfeld (Mittwoch, 24. Juli, 20 Uhr).

Neu-Landesligist aus Schwabing

Trotz des Abstiegs der SpVgg Feldmoching gibt es zudem weiterhin einen Landesligisten aus dem Stadtgebiet: Der FC Schwabing hat zum ersten Mal in seiner Geschichte den Aufstieg in die sechsthöchste deutsche Spielklasse geschafft - und ist damit jetzt hinter dem FC Bayern, dem TSV 1860 und Türkgücü Münchens Nummer vier. In das Abenteuer Landesliga starten die Schwabinger mit einem Heimspieldoppel gegen Hallbergmoos (Sonntag, 21. Juli, 12.30 Uhr) und Kirchheim (Dienstag, 23. Juli, 18.45 Uhr). Die Sportanlage des FC Schwabing liegt in der Guerickestraße 6, direkt am Mittleren Ring.

Alle Spielpläne und Ergebnisse der bayerischen Amateurligen finden Interessierte unter www.bfv.de, in der Rubrik „Ergebnisse & Wettbewerbe”.

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