Nach sieben Jahren verlässt Stürmer Stephan Hain die SpVgg Unterhaching. Gleich zweimal stieg der gebürtige Niederbayer mit den Rot-Blauen in die 3. Liga auf – und war, sofern er fit war, ein absoluter Torgarant.
2016 wechselte Stephan Hain vom TSV 1860 München nach Unterhaching. Die SpVgg, damals Regionalligist, landete mit dieser Verpflichtung einen echten Transfercoup: 2016/17 wurde Hain mit 32 Treffern Torschützenkönig in der Regionalliga Bayern und stieg mit dem Team via Relegation in die 3. Liga auf. 2023 gelang ihm dann mit der Mannschaft zum zweiten Mal der Aufstieg in die 3. Liga. Bis heute bestritt der Stürmer 171 Pflichtspiele für Haching und erzielte dabei 92 Tore. Damit ist er nach Angaben des Vereins der beste Torjäger in der Geschichte der SpVgg Unterhaching.
„Es war eine großartige Zeit in Unterhaching und ich bin dankbar für jede Persönlichkeit, die ich hier kennenlernen durfte”, erklärt Stephan Hain: „Natürlich war es nicht immer einfach, aber die positiven Erlebnisse, wie die beiden Aufstiege, überwiegen doch sehr. Ich hänge an diesem Verein, aber es ist Zeit für einen neuen Weg. Ich hatte in der Vergangenheit die Möglichkeit, mich neben dem Fußball mit dem Thema Ernährungsberatung auseinanderzusetzen und möchte dies in Zukunft mehr in den Fokus rücken.”
„Stephan war für mich einer der besten Spieler in der Geschichte der SpVgg”, meint Präsident Manfred Schwabl. „Neben seinen sportlichen Leistungen hat ihm seine besonders bodenständige und demütige Art für immer einen Platz im Herzen der gesamten Haching-Familie gesichert. Ich bin unheimlich dankbar und auch stolz auf seinen Weg bei uns. Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute für seine Zukunft und hoffe, dass wir ihn und seine Familie des Öfteren bei uns im Sportpark begrüßen dürfen, ihn dann vielleicht auch in einer anderen Funktion im Verein.” Seinen Abschied wird Stephan Hain im Rahmen des Turniers am Samstag, 22. Juli, im Alpenbauer Sportpark gegen seinen ehemaligen Verein TSV 1860 München feiern.