SV Heimstetten verzichtet auf Regionalliga Bayern


Von bas
Der SV Heimstetten (hier Lukas Riglewski) in der Regionalliga Bayern - das wird es zumindest 2024/25 nicht geben. Der Verein beantragt keine Lizenz. (Archivbild: Christian Riedel)
Der SV Heimstetten (hier Lukas Riglewski) in der Regionalliga Bayern - das wird es zumindest 2024/25 nicht geben. Der Verein beantragt keine Lizenz. (Archivbild: Christian Riedel)
Der SV Heimstetten (hier Lukas Riglewski) in der Regionalliga Bayern - das wird es zumindest 2024/25 nicht geben. Der Verein beantragt keine Lizenz. (Archivbild: Christian Riedel)
Der SV Heimstetten (hier Lukas Riglewski) in der Regionalliga Bayern - das wird es zumindest 2024/25 nicht geben. Der Verein beantragt keine Lizenz. (Archivbild: Christian Riedel)
Der SV Heimstetten (hier Lukas Riglewski) in der Regionalliga Bayern - das wird es zumindest 2024/25 nicht geben. Der Verein beantragt keine Lizenz. (Archivbild: Christian Riedel)

Noch 2022/23 spielte der SV Heimstetten in der Fußball-Regionalliga Bayern, unter anderen gegen Unterhaching und die Bayern-Amateure. Ein Comeback in der vierthöchsten Spielklasse wird es für die „Hoaschdenger” zumindest in nächster Zeit nicht geben. Der Verein hat kürzlich mitgeteilt, trotz hoffnungsvoller sportlicher Lage keinen Lizenzantrag für die Regionalliga-Saison 2024/25 zu stellen.
Fußball-Abteilungsleiter Michael Matejka und Sportlicher Leiter Christoph Schmitt hätten Trainer und Mannschaft mitgeteilt, dass der Verein die Zulassungsunterlagen für die Regionalliga Bayern nicht einreichen wird, heißt es auf der Homepage. Als Grund wird genannt, dass sich der SVH aktuell im Umbruch befinde. So wird der amtierende Erste Vorstand bei den voraussichtlich im Mai stattfindenden Neuwahlen nicht mehr kandidieren. „In dieser Situation war es schwierig bzw. schier nicht möglich, guten Gewissens für die Regionalliga zu melden”, informiert der Verein weiter: „Wir fühlen uns in der Bayernliga wohl und für den Moment auch sehr gut aufgehoben. Die Regionalliga hätte für uns nur Sinn gemacht, wenn die wirtschaftlichen, personellen und auch strukturellen Voraussetzungen andere wären, als wir sie für den Moment vorfinden.”

Wiederaufstieg nicht ausgeschlossen

Einen künftigen Wiederaufstieg in die Regionalliga Bayern, der Heimstetten bereits von 2012 bis 2015 sowie von 2018 bis 2023 angehörte, schließt der Verein allerdings nicht grundsätzlich aus. „Erst wenn wir uns [...] entsprechend aufgestellt haben, können wir das Thema Regionalliga Bayern, sofern wir sie dann sportlich auch erreichen sollten, wieder aufmachen”, heißt es in dem Statement. Da nach unten hin nichts mehr anbrennen kann, wird die Mannschaft des SVH definitiv auch 2024/25 in der Bayernliga Süd antreten, im Gegensatz zum Lokalrivalen Kirchheimer SC, der als Tabellenletzter akut vom direkten Wiederabstieg bedroht ist, sich maximal noch in die Relegation retten kann.

„Mannschaft wird alles versuchen”

Dass das langjährige sportliche Aushängeschild der Gemeinde Kirchheim auf den möglichen Aufstieg verzichtet, kommt ungeachtet der internen Umstrukturierungen etwas überraschend. Rein sportlich besitzt der SV Heimstetten noch realistische Chancen, Platz eins oder zwei zu erreichen. In den vergangenen Wochen haben die Rot-Weißen unter anderen in den Landkreisduellen gegen den FC Ismaning (3:2) und beim VfR Garching (2:0) fleißig gepunktet.
Wie sich der Lizenzverzicht nun auf die letzten Saisonspiele auswirkt, bleibt abzuwarten. „Im Hinblick auf die nächsten Wochen sind wir optimistisch, dass die Mannschaft alles versuchen wird, um den maximalen Erfolg zu erzielen, auch wenn die Aussicht auf einen möglichen Aufstieg nun nicht mehr gegeben ist”, teilten die Verantwortlichen mit. Mit dem TSV Landsberg um Spielertrainer Sascha Mölders trifft der SV Heimstetten am 4. Mai noch auf eine Spitzenmannschaft, allerdings werden die Landsberger ebenfalls keine Lizenz für die Regionalliga beantragen. Damit wäre der Weg frei für den TSV Schwaben Augsburg und den SV Erlbach, die den Schritt wagen wollen.

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