Veröffentlicht am 09.08.2024 21:28

Dramatik und Überraschungen im Münchner Kreispokal


Von Benjamin Schuldt
Spannend war die Partie zwischen der TSG Pasing und dem BSC Sendling. In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Elfmeterschießen musste entscheiden. (Foto: bas)
Spannend war die Partie zwischen der TSG Pasing und dem BSC Sendling. In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Elfmeterschießen musste entscheiden. (Foto: bas)
Spannend war die Partie zwischen der TSG Pasing und dem BSC Sendling. In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Elfmeterschießen musste entscheiden. (Foto: bas)
Spannend war die Partie zwischen der TSG Pasing und dem BSC Sendling. In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Elfmeterschießen musste entscheiden. (Foto: bas)
Spannend war die Partie zwischen der TSG Pasing und dem BSC Sendling. In der regulären Spielzeit fielen keine Tore, das Elfmeterschießen musste entscheiden. (Foto: bas)

Umkämpfte Partien, spannende Spielverläufe, zahlreiche Tore - die 1. Runde des Münchner Kreispokals bot alles, was den Fußball, auch im Amateurbereich, ausmacht. Am Wochenende, 17. und 18. August, steht bereits die 2. Runde an.

TSG 1888 Pasing gegen BSC Sendling: Kenner des Münchner Fußballs wissen, dass das einst (1957/58) eine Paarung in der höchsten bayerischen Amateurliga war. Gegenwärtig spielen beide Vereine in der Kreisklasse. An der Aubinger Straße trafen sie sich zum Pokalduell, das Chancen auf beiden Seiten bot, jedoch keine Tore. So musste das Elfmeterschießen entscheiden. Hier hatten die Sendlinger die besseren Nerven - und mit Luca Hoffmann einen starken Torhüter.

Beckenbauer auf Kunstrasen

Ansonsten bot die 1. Runde die eine oder andere Überraschung. So bezwang A-Klassist SV 1880 München den zwei Ligen höher angesiedelten und mit Ex-Profi Mario Erb oder Kaiser-Enkel Elias Beckenbauer prominent besetzten MTV 1879. 3:2 hieß es am Ende für die Gastgeber, die auf der heimischen Anlage an der Tübinger Straße zum Spiel auf Kunstrasen baten, obwohl die Partie beim BFV auf dem Rasenplatz angekündigt worden war. Ein eingefleischter Groundhopper (Sammler von Fußballplätzen, Anm. d. Red.) zog prompt enttäuscht von dannen...

C-Klassist steht in der 2. Runde

In der untersten Liga (C-Klasse) spielt der FSV München, doch gegen den ESV Freimann (B-Klasse) schaffte es der Außenseiter in die 2. Runde. 3:2 hieß es am Ende für den FSV, der seine Heimspiele jenseits der Stadtgrenze - in Karlsfeld - austrägt. Wer beim FSV München an den ehemaligen Landesligisten mit Udo Horsmann oder Reiner Leitl denkt, liegt übrigens falsch: Mit dem längst aufgelösten Club hat der erst 2021 gegründete Verein außer dem Namen nichts gemeinsam.

Turnerbund und Zamdorf treffsicher

Besonders torreich war ein weiteres Duell im Münchner Norden: Der SV Lohhof siegte beim Kreisligarivalen TSV 54-DJK München mit 6:3. Dabei hatte der ehemalige Regionalligist aus Lohhof nach einer guten Stunde bereits mit 4:0 geführt. So richtig krachen ließen es auch der SV Zamdorf (8:1 beim TSV Egmating) und der TSV Turnerbund München (8:2 bei der DJK Würmtal Planegg).

In der 2. Runde kommt es wieder zu einigen vielversprechenden Partien, darunter BSC Sendling vs. ESV München, SV Lohhof vs. FC Alte Haide-DSC oder Putzbrunner SV vs. TSV Trudering. Die Ansetzungen und Termine finden sich online unter www.bfv.de, wo Interessierte in der Rubrik „Ergebnisse & Wettbewerbe” unter „Pokale” alle Kreispokale einsehen können.

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