Veröffentlicht am 28.11.2006 00:00

Münchner Norden · Keine Probleme in Sicht


Von red
Bald wird wieder gebaut: Vom Flughafen bis zum Autobahnkreuz Neufahrn ist die Autobahn A92 sechsspurig und in naher Zukunft soll sie Richtung Feldmoching/Stuttgart auch sechsspurig weiter gehen.  (Foto: ba)
Bald wird wieder gebaut: Vom Flughafen bis zum Autobahnkreuz Neufahrn ist die Autobahn A92 sechsspurig und in naher Zukunft soll sie Richtung Feldmoching/Stuttgart auch sechsspurig weiter gehen. (Foto: ba)
Bald wird wieder gebaut: Vom Flughafen bis zum Autobahnkreuz Neufahrn ist die Autobahn A92 sechsspurig und in naher Zukunft soll sie Richtung Feldmoching/Stuttgart auch sechsspurig weiter gehen. (Foto: ba)
Bald wird wieder gebaut: Vom Flughafen bis zum Autobahnkreuz Neufahrn ist die Autobahn A92 sechsspurig und in naher Zukunft soll sie Richtung Feldmoching/Stuttgart auch sechsspurig weiter gehen. (Foto: ba)
Bald wird wieder gebaut: Vom Flughafen bis zum Autobahnkreuz Neufahrn ist die Autobahn A92 sechsspurig und in naher Zukunft soll sie Richtung Feldmoching/Stuttgart auch sechsspurig weiter gehen. (Foto: ba)

Die Wirtschaftsregion boomt und der Flughafen wächst. Damit verbunden ist auch ein ständig steigender Autoverkehr im Münchner Norden. Nach dem sechsspurigen Ausbau der Autobahn A92 zwischen dem Kreuz Neufahrn und dem Flughafen und der achtspurigen Erweiterung der A9 zwischen dem Kreuz Neufahrn und dem Kreuz München-Nord geht es 2009 wieder weiter.

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Dann soll das Stück der A92 zwischen dem Autobahndreieck Feldmoching und dem Neufahrner Kreuz von vier auf sechs Streifen ausgebaut werden. Die Planung ist bereits angelaufen, mit großen Hindernissen ist derzeit nicht zu rechnen.

Es scheint also sicher, dass die A92 in die Liste der Autobahn-Baumaßnahmen als »unerwarteter Bedarf« aufgenommen wird. Durch die geplante dritte Startbahn am Flughafen rechnet man mit einer massiven Zunahme des Verkehrs von der Stuttgarter Autobahn Richtung Flughafen. Auch die Anschlussstellen der Gemeinden Ober- und Unterschleißheim werden dann stärker frequentiert. Grundlage der Berechnung ist, dass die Zahl der Passagiere am Airport von 27 Millionen (2004) bis zum Jahr 2020 auf 55 Millionen steigen soll. Des Weiteren geht man von einer Verdopplung der Zahl der Beschäftigten am Flughafen aus. Für die Ausfahrt Oberschleißheim bedeutet dies, dass hier statt der derzeit 63.000 Autobewegungen am Tag im Jahr 2020 86.000 Fahrzeuge die Anschlussstelle benutzen. An der Ausfahrt Unterschleißheim rechnet man mit einem ähnlichen Zuwachs von heute 63.000 auf dann 85.000 Fahrzeuge.

Das hätte zur Folge, dass zwischen Unterschleißheim und dem Kreuz Neufahrn der Verkehr von derzeit 73.000 auf 94.000 Autos im Jahr 2020 steigen wird.

Paul Lichtenwald, der Präsident der Autobahndirektion Südbayern, bestätigte gegenüber der Münchener Nord-Rundschu, dass 2009 die Baumaßnahme in Angriff genommen wird.

Bis dahin läuft das Planfeststellungsverfahren, für das er nicht mit größeren Schwierigkeiten rechnet. Auch die Umwelt werde nicht allzu sehr beeinträchtigt, da für den Ausbau auf einigen Teilstrecken die Flächen aus dem momentan sehr breiten Mittelstreifen gewonnen werden können.

Offen ist noch die Frage der Lärmschutzmaßnahmen. Diese kommen nicht automatisch und nur dort, wo die Grenzwerte bei Messungen überschritten werden. Angedacht ist bei Oberschleißheim auf Höhe der Regatta-Strecke ein Wall. Auch hier rechnet Lichtenwald nicht mit größeren Problemen, denn »diese Maßnahme kann man nicht mit dem Ausbau der A9, die ja direkt an Eching und Garching vorbei geht, vergleichen«.

Geht alles glatt, könnte der Ausbau der A92 von 2009 bis Ende 2011 erfolgen. Doch Stillstand ist in der Wachstumsregion rund um den Flughafen auch dann nicht zu erwarten. Nico Bauer

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