München · Umfrage der Woche
Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das Team des SamstagsBlatts auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen. Diese Woche wollten wir von Ihnen wissen, was für Sie das Wort Heimat bedeutet.
Ali, Bogenhausen, 62:
Für mich ist Heimat der Ort, an dem die Familie ist. Ich komme ursprünglich aus dem Iran, kann mittlerweile aber nicht mehr ohne München leben. Wenn ich mal für ein paar Wochen in den Iran fahre, vermisse ich München sofort.
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Kai, Giesing, 30: Heimat ist der Ort, an dem man seine Freunde und seine Familie hat. Für mich ist das die Kleinstadt, aus der ich komme. In München wohne ich nämlich erst seit zwei Monaten. Bis ich mich hier heimisch fühle, vergeht sicher noch einige Zeit.
Alf, 29, Thalkirchen: Ich würde sagen, dass Heimat dort ist, wo man seine Wurzeln hat und dass sich daran auch nichts ändert. Ich wohne seit acht Jahren in München, aber meine Heimat bleibt Köln. München ist aber inzwischen mein zu Hause.
Stefanie, 19, Germering: Heimat bedeutet für mich Freunde und Familie. Dort wo die sind, ist man auch daheim, sogar wenn man wegzieht oder für eine Zeit ins Ausland geht. Ich könnte mir gut vorstellen, einmal wegzuziehen, aber die Heimat würde bleiben.
Rita, 52, Haar: Heimat ist das Netzwerk aus Freunden, Verwandten und Kollegen, das man hat. Heimat muss nicht unbedingt der Ort sein, an dem man geboren ist. Ich wohne jetzt seit mehr als 30 Jahren in München und mittlerweile ist hier meine Heimat.
Maria, 23, Isarvorstadt: Heimat ist für mich dort, wo auch das Gefühl ist. Es ist also nicht unbedingt eine Stadt oder ein Land, sondern einfach ein Platz, an dem man sich wohlfühlt, und an dem man gerne ist. Das könnte theoretisch überall sein.