Am Mittwoch, 11.12.2019, gegen 09:00 Uhr, verursachte ein 23-jähriger Münchner mit seinem BMW Pkw in der Werner-Heisenberg-Allee einen Verkehrsunfall. Er kollidierte zunächst mit einem entgegenkommenden Transporter einer 45-jährigen Münchnerin, bevor er in der Muthmannstraße gegen den Pkw einer 37-jährigen Münchnerin fuhr.
Das Fahrzeug der 45-Jährigen, ein Lkw Iveco wurde leicht beschädigt. Der Pkw der 37- Jährigen, VW, Pkw wurde im Heckbereich beschädigt. Die Fahrzeugführerinnen blieben unverletzt. Der gesamte Sachschaden, den der 23-Jährige verursachte, beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.
Nach der Kollision mit dem Pkw der 37-Jährigen, verlor der 23-jährige Schüler die Kontrolle über seinen Pkw und schleuderte nach rechts. Er verließ daraufhin sein Auto und entfernte sich zu Fuß von der Unfallstelle, konnte jedoch durch die unverzüglich eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei durch Beamte der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) am U-Bahnhof Kieferngarten gestellt werden.
Im Rahmen der folgenden Sachbearbeitung wurden mehrere Gegenstände bei dem 23- Jährigen gefunden, die keinem Eigentümer zugeordnet werden konnten. Ein Abgleich mit den polizeilichen Daten ergab, dass der Münchner einschlägig wegen Eigentumsdelikten bekannt ist. Die Gegenstände, wie das Mobiltelefon des Mannes, wurden nach Rücksprache mit dem Fachkommissariat 53 sichergestellt.
Ein erwirkter Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung brachte weiteres Diebesgut zu Tage. Nach Beendigung der Durchsuchungsmaßnahmen konnte der Mann wieder entlassen werden.
Gegen ihn wurde Anzeige aufgrund Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort gestellt. Inwieweit er am Straßenverkehr teilnahm, unter dem Einfluss berauschender Mittel, fällt in die weiteren Ermittlungen, die ein Verkehrsunfallgutachten einschließen sowie beim Fachkommissariat 53 auflaufen.
Darüber hinaus war der 23-Jährige nie im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.