Seit mehr als 75 Jahren sorgt die Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn schon im Gasthaus Leiberheim, im Nixenweg 9, für beste Unterhaltung. Die Volksbühne hat dabei immer ein gutes Händchen bei der Auswahl ihrer Theaterstücke bewiesen. Meistens gibt es etwas zum Schmunzeln und zum Lachen. Auch bei der Auswahl des aktuellen Stücks: „Das Orakel von Ramersdorf“ von Conny Willinger sind sich die Verantwortlichen sicher, dass es gut beim Publikum ankommen wird. Allerdings bereitet Ralf Hiltwein (Vereinsvorsitzender) die Tatsache Sorge, dass ihnen langsam aber sicher die Mitstreiter ausgehen, denn hinter der Bühne fehlen jede Menge helfende Hände. „Wir brauchen wirklich überall neue Mitglieder, egal ob bei der Technik, der Inspizienz, der Maske oder der Ausstattung“, so Ralf Hiltwein.
Seit Anfang an legt man bei der Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn den Schwerpunkt auf traditionelles bayerisches Volksschauspiel und konnte sich damit nicht nur im Münchner Osten ein treues Stammpublikum erobern. Heute zählen neben bayerischen „Klassikern“ auch Boulevard-Stücke oder Krimis zum Repertoire. Allen gemeinsam ist aber die bayerische Sprache – man versteht sich nämlich durchaus als Verein zur Erhaltung bayerischen Kulturgutes.
»Auch wenn man diese Arbeiten bei den Aufführungen nicht sieht, sind diese Arbeiten wie Technik, Bühnenbau, Beleuchtung und Ausstattung sehr wichtig für den Erfolg«, betont der Vereinsvorsitzende Ralf Hiltwein. Alle verbindet die Liebe zum Theater und die Freude auf oder eben hinter der Bühne zu agieren. Wer Interesse hat Mitglied bei der Volksbühne zu werden kann sich bei Ralf Hiltwein unter der E-Mail ralf.hiltwein@volksbuehne-neubiberg-ottobrunn.de melden.
Die Aufführungstermine für das aktuelle Stück sind: 8./9./15./16./22. und 24. November, jeweils 20 Uhr sowie am 10./17. und 24. November um jeweils 19 Uhr. Kartenbestellung zu 14 Euro/Stck. online bei www.okticket.de, bei allen Vorverkaufsstellen von OK Ticket oder bei Modellbau Vordermaier, Ottostr. 26, 85521 Ottobrunn.
Zum Inhalt: Das selbst ernannte Orakel Ludwig Bruckmeier schafft es immer wieder im Gefängnis zu landen. Diesmal bringt es seine Bewährungshelferin aber fertig, ihn statt in Haft, im Pfarrhaus ihrer Gemeinde unterzubringen – samt strenger Bewährungsauflagen und elektronischer Fußfessel. Pfarrer Gottwald will den sich sträubenden Ludwig mithilfe seiner etwas steifen Pastoralreferentin Elisabeth auf den rechten Weg bringen. Ludwig jedoch stellt das Gotteshaus samt Pfarrhaus und Altersheim mit seinen „hellseherischen“ Fähigkeiten auf den Kopf. Schafft es die Pastoralreferentin Elisabeth den orakelnden Ludwig vor einem erneuten Gefängnisaufenthalt zu retten.