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Mit einem Wiener Abend im Pfarrsaal soll für gute Stimmung unter den Gästen gesorgt werden. (Foto: hw)

Viel geboten im Pfarrverband

Im Oktober gibt es gleich drei interessante Veranstaltungen, auf die der Pfarrverband Neubiberg-Waldperlach gerne aufmerksam machen möchte:
02.10.2024 13:25 Uhr
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Pfarrer Martin Decker wird für eine Weile die Amtsgeschäfte der Jubilatekirche übernehmen. (Foto: hw)

Martin Decker vertritt Pfarrer Degkwitz in der Jubilatekirche

Nach den Osterfeierlichkeiten wird Pfarrer Martin Decker für eine Weile die Amtsgeschäfte in der Jubilatekirche übernehmen, damit Pfarrer Degkwitz seine wohlverdiente Auszeit nehmen kann. Derzeit ist Pfarrer Decker im Prodekanat Südost als Springer unterwegs und lernt so viele verschiedene Pfarreien kennen. Sowohl in der Lätarekirche in Neuperlach als auch in der Kreuz-Christi-Kirche in Höhenkirchen-Siegertsbrunn kennen und schätzen ihn die Gläubigen. Jetzt wird erst einmal in der Jubilatekirche seine Arbeit versehen. Kirche anders denken, neue Ansätze aufgreifen, die Menschen da abholen, wo sie stehen, dass sind einige der Qualitäten, die Pfarrer Martin Decker mit ins Amt bringt. Als evangelischer Pfarrer ist Martin Decker erst seit einigen Jahren im Amt. Zuvor hat er nach einem Studium der evangelischen Theologie auch noch katholische Theologie studiert und als Pfarrvikar in der katholischen Kirche gearbeitet. Aufgrund persönlicher Umstände endete die Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche und Martin Decker arbeitete als Sozialpädagoge mit Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen. „Man bekommt bei dieser Arbeit nochmal einen völlig neuen Sicht auf die Gesellschaft, bekommt Einblicke, die man von Außen nicht hat”, so Martin Decker. Nach einem Gespräch mit dem evangelischen Dekan beschloss Decker den Beruf des evangelischen Pfarrers nochmals anzugehen und wurde vor wenigen Jahren zum Pfarrer ordiniert. „Da meine Frau und meine Kinder in München leben, wollte ich nicht weg von hier. Da keine Pfarrstelle frei war, habe ich mich dazu entschieden, zunächst als Springer zu arbeiten und dort in den Pfarreien auszuhelfen, wo Not am Mann war”, so Decker. Viele wertvolle Kontakte und Freundschaften hat er auf diesem Wege gefunden, viele spannende Pfarrer kennengelernt. Jetzt wird er für eine Weile auch in Waldperlach wirken.
25.03.2024 10:16 Uhr
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Louis Griebel lässt sich auch von schlechtem Wetter nicht aufhalten, selbst bei Regen sammelt der junge Mann achtlos weggeworfenen Müll auf. (Foto: hw)

100 Kilo Müll in 7 Tagen

Wenn Louis Griebel (18 Jahre) ein Problem sieht, dann will er es lösen. Er will nicht warten, bis jemand anderes sich darum kümmert, sondern anpacken. Im wahrsten Sinne des Wortes. So hat er in nur sieben Tagen knapp 100 Kilogramm Müll aus den Parkanlagen, die Waldperlach und Neuperlach miteinander verbinden, ebenso aus dem angrenzenden Wald beseitigt. Damit gehört Louis Griebel zur Clean-up-Bewegung, die nicht auf ein gemeindliches oder städtisches Ramadama wartet, um vor der eigenen Haustüre dafür zu sorgen, dass keine Vermüllung der Umwelt eintritt. Die Clean-Up-Bewegung ist eine Bottom-Up-Bürgerbewegung zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll. Das Engagement von Louis Griebel und seinen Brüdern und Schwestern im Geiste ist dabei rein ehrenamtlich, profitieren tun hingegen alle davon, Mensch und Natur. Von Glasflaschen über Plastikmüll, von Zigarettenkippen bis hin zur vollen Windel gibt es praktisch nichts, das man dabei nicht finden kann. "In letzter Zeit findet man auch vermehrt Einweg-Masken und Plastikhandschuhe. Ich habe beispielsweise100kg Müll in nur sieben Tagen, verteilt auf zwei Wochen, gesammelt. Alles alleine, ohne fremde Hilfe und in stundenlanger Arbeit. Ich will Leute dazu bewegen, auch Müll zu sammeln, um München sauberer zu machen. Wenn jeder Fußgänger einfach nur ein kleines Plastikteil oder Ähnliches aufhebt, entlastet das die AWM sehr und sorgt, dafür dass die Gegend viel sauberer ist und bleibt. Sein Fokus liegt auch auf das Einsammeln von Plastikmüll, denn dieser sei besonders gefährlich, so der engagierte junge Umweltschützer. Zum Müll, den der Naturfreund einsammelt, gehören auch unzählige Zigarettenkippen.
06.11.2020 11:44 Uhr
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Beim Garagenflohmarkt in Waldperlach kann man am 25. Mai auf Schatzsuche in Waldperlach gehen. (Foto: hw)

Luftballons weisen den Weg

Zum 10. Mal findet am Samstag, 25. Mai, der Waldperlacher Garagenflohmarkt statt. Organisiert wird das Ganze vom Verein für nachbarschaftliches Leben in Waldperlach e.V. Der Vorsitzende des Vereins, Andreas Burkhardt, hofft auf viele Besucher, die am 25. Mai fleißig durch Waldperlach pilgern, um dort auf Schnäppchenjagd zu gehen. "Wir haben gesehen, dass die Hofflohmärkte in München sehr erfolgreich laufen und uns im Verein überlegt, ob das nicht auch etwas für uns wäre. Da wir aber in dem Sinne keine Hinterhöfe haben, wurde aus dem Hinterhof- eben ein Garagenflohmarkt", berichtet der engagierte Vorsitzende. Der Garagenflohmarkt sei für viele eine gute Gelegenheit zu schauen, was sich im Lauf des letzten Jahres in Keller, Speicher und Garage angesammelt hat und was zum Wegwerfen zu schade ist. Gut für den Geldbeutel und für die Umwelt, denn so finden abgelegte Dinge noch eine zweite Verwendung. Wie beim Vorbild in München, so schmücken die Waldperlacher ihre Toreinfahrten und Gartenzäune mit bunten Luftballons, die zeigen, hier gibt es etwas zu kaufen. "Das Ganze hat auch eine wichtige nachbarschaftliche Komponente, denn auf diese Weise kommt man mit den Besuchern und vielleicht auch mit Nachbarn aus dem Viertel ins Gespräch", betont Andreas Burkhardt. Eine gute Gelegenheit sei dies, so erklärt er weiter, um sich auch mal in der Nachbarschaft umzusehen. In manchen Straßen würde im Anschluss an den Garagenflohmarkt sogar noch gemeinsam gefeiert und gegrillt, freut sich der Waldperlacher. Eine Übersicht über alle, die sich bislang zum Garagenflohmarkt angemeldet haben, wird man kurz vor dem Flohmarkt im Internet unter www.waldperlacher-treff.de finden. Hier sind nicht nur die Standorte markiert, sondern auch in einer Kurzbeschreibung vermerkt, was es dort alles zu kaufen gibt. Bei schönem Wetter schließen sich aber auch immer wieder Kurzentschlossene dem Flohmarkttreiben an und öffnen ihre Garagentore für die Besucher. Zu finden sind diese dann allerdings nicht mehr auf dem offiziellen Plan, für den war der Anmeldeschluss bereits im April. Der Flohmarkt findet übrigens von 14.00 bis 17.30 Uhr statt.
06.11.2020 11:35 Uhr
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Beim Garagenflohmarkt in Waldperlach kann man am 25. Mai auf Schatzsuche in Waldperlach gehen. (Foto: hw)

Luftballons weisen den Weg

Zum 10. Mal findet am Samstag, 25. Mai, der Waldperlacher Garagenflohmarkt statt. Organisiert wird das Ganze vom Verein für nachbarschaftliches Leben in Waldperlach e.V. Der Vorsitzende des Vereins, Andreas Burkhardt, hofft auf viele Besucher, die am 25. Mai fleißig durch Waldperlach pilgern, um dort auf Schnäppchenjagd zu gehen. "Wir haben gesehen, dass die Hofflohmärkte in München sehr erfolgreich laufen und uns im Verein überlegt, ob das nicht auch etwas für uns wäre. Da wir aber in dem Sinne keine Hinterhöfe haben, wurde aus dem Hinterhof- eben ein Garagenflohmarkt", berichtet der engagierte Vorsitzende. Der Garagenflohmarkt sei für viele eine gute Gelegenheit zu schauen, was sich im Lauf des letzten Jahres in Keller, Speicher und Garage angesammelt hat und was zum Wegwerfen zu schade ist. Gut für den Geldbeutel und für die Umwelt, denn so finden abgelegte Dinge noch eine zweite Verwendung. Wie beim Vorbild in München, so schmücken die Waldperlacher ihre Toreinfahrten und Gartenzäune mit bunten Luftballons, die zeigen, hier gibt es etwas zu kaufen. "Das Ganze hat auch eine wichtige nachbarschaftliche Komponente, denn auf diese Weise kommt man mit den Besuchern und vielleicht auch mit Nachbarn aus dem Viertel ins Gespräch", betont Andreas Burkhardt. Eine gute Gelegenheit sei dies, so erklärt er weiter, um sich auch mal in der Nachbarschaft umzusehen. In manchen Straßen würde im Anschluss an den Garagenflohmarkt sogar noch gemeinsam gefeiert und gegrillt, freut sich der Waldperlacher. Eine Übersicht über alle, die sich bislang zum Garagenflohmarkt angemeldet haben, wird man kurz vor dem Flohmarkt im Internet unter www.waldperlacher-treff.de finden. Hier sind nicht nur die Standorte markiert, sondern auch in einer Kurzbeschreibung vermerkt, was es dort alles zu kaufen gibt. Bei schönem Wetter schließen sich aber auch immer wieder Kurzentschlossene dem Flohmarkttreiben an und öffnen ihre Garagentore für die Besucher. Zu finden sind diese dann allerdings nicht mehr auf dem offiziellen Plan, für den war der Anmeldeschluss bereits im April. Der Flohmarkt findet übrigens von 14.00 bis 17.30 Uhr statt.
06.11.2020 11:13 Uhr
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BA-16-Chef Thomas Kauer und der Vorsitzende des Vereins „Leben in Waldperlach“, Andreas Burkhardt stießen auf die Eröffnung des ersten „Offenen Bücherschranks“ in Waldperlach an. (Foto: hw)

Bücher tauschen und spenden

Rund 50 Bücherfreunde waren am vergangenen Samstag auf den Waldheimplatz geströmt, um dort gemeinsam die Eröffnung des ersten „Offenen Bücherschrankes“ gebührend zu feiern. Initiator und „Betreiber“ des öffentlichen Treffs für Bücherliebhaber ist der Verein „Leben in Waldperlach – Verein für nachbarschaftliches Leben in Waldperlach e.V.“. Unterstützt wurde der Verein bei seiner Arbeit vom Bezirksausschuss 16, der den Kauf des Bücherschrankes großzügig aus seinen Mitteln bezuschusste. Der Bücherschrank ersetzt damit die „Bücher-Rikscha“, die ebenfalls als Sammelpunkt für gespendete Bücher im Stadtteil diente, aber aufgrund ihrer Beschaffenheit nur im Sommer aufgestellt werden konnte. „Die Rikscha war zwar überdacht, aber in der nass-kalten Jahreszeit war sie für die Bücherspenden nicht brauchbar“; erklärte Gundar Wolf-Tinapp vom Verein. Die Rikscha, die der Verein während der Sommermonate von der Firma „Wadlkraft“ nur gemietet hatte, wurde im März 2014 einmal fast ein Raub der Flammen. Ein Betrunkener hatte die Bücherspenden angezündet und die Rikscha durch das Feuer schwer beschädigt. Die Waldperlacher zeigten aber mit ihrer Spendenbereitschaft, wie viel Spaß und Freude sie an dem Konzept des kostenlosen Büchertauschs haben und brachten schließlich die rund 5000 Euro, die zur Sanierung nötig waren, gemeinschaftlich auf. Damit aber nun ganzjährig das Angebot bestehen kann, wurde der Bücherschrank gekauft und aufgestellt. Hier arbeitete auch die Abteilung Gartenbau der Stadt München kräftig mit, denn die städtischen Mitarbeiter sorgten mit ihrer Pflasterung dafür, dass der Bücherschrank sicher steht und auch bei Regen oder Schnee ohne matschige Füße zu bekommen, erreicht werden kann. Glücklich zeigte sich der Vorsitzende des Vereins, Andreas Burkhardt, über die zahlreichen Besucher, die die Eröffnung begeistert feierten. Und nicht nur dass, sie hatten auch bereits fleißig Bücher mitgebracht, sodass der Schrank im Nu gefüllt war. Von der Gartenzeitschrift über Reiseführer, vom Backfisch-Roman bis hin zum Krimi war alles dabei. „Wir freuen uns, dass wir jetzt so einen schönen Bücherschrank in Waldperlach haben“, betonte Andreas Burkhardt bei seiner Ansprache und weiter: „Die Rikscha ist jetzt übrigens in Neuperlach in ihrer eigentlichen Funktion im Einsatz.“ Sein Dank galt dem BA und dem Amt für Gartenbau, die dafür gesorgt hätten, dass die Mittel bereit gestellt und im wahrsten Sinne des Wortes die Grundlage für den Schrank geschaffen wurde. Er betonte aber auch, dass der Schrank nur dann seiner wahren Funktion gerecht werden könne, wenn sich alle Waldperlacher und nicht nur Vereinsmitglieder für die Pflege des Schrankes zuständig fühlen würden. Leider sei es nämlich bei der Rikscha vorgekommen, dass Leute dort ihren Sperrmüll deponiert hätten. „Wenn Sie vorbeikommen und sehen, dass jemand dort etwas abgestellt hat, das da nicht hingehört, dann nehmen Sie es doch einfach mit nach Hause und entsorgen Sie es“; lautete seine einfache, aber eindringliche Bitte. Nicht nehmen ließ es sich auch der BA-Vorsitzende Thomas Kauer ein paar Grußworte zur Einweihung zu sprechen. Gerne habe der BA der Bitte des Vereins um Zuschuss entsprochen, um dieses besondere Projekt am Leben zu erhalten. Im Gepäck hatte Kauer dann auch einige Bücher als Spenden für den Schrank, die sicherlich bald wieder neue, begeisterte Leser finden werden. hw
06.11.2020 08:52 Uhr
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