Veröffentlicht am 20.03.2024 11:13

Erding Gladiators verpassen Finale


Von Claudia Hörl

Dramatischer hätte es kaum laufen können. Nach einem spannenden Spiel unterliegen die Gladiators in der Verlängerung dem EHC Königsbrunn mit 3:4. Damit verlieren die Herzogstädter die Halbfinal-Serie mit 2:3.

Über 1.700 Zuschauer sahen eine packende Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Auf Seiten der Gladiators bissen die angeschlagenen Philipp Michl und Tomas Plihal auf die Zähne. Im Vorfeld sprach Erding Coach Thomas Daffner viel über Disziplin. Doch gleich in den ersten fünf Minuten wanderten drei seiner Spieler auf die Strafbank. Selbst wenn in den Unterzahlsituationen kein Gegentreffer fiel, so resultierte die 0:1 Führung der Pinguine aus einem Durcheinander unmittelbar nach dem der TSV wieder komplett gewesen ist.mit einem 3:2 gingen die Gladiators in die erste Drittelpause.

Im zweiten Abschnitt beruhigte sich das Spielgeschehen kaum. Weiterhin zeigten beide Mannschaften eine temporeiche und hochklassige Partie. Die Gladiators haderten allerdings etwas mit den Unparteiischen, die einen TSV Spieler nach dem anderen auf die Strafbank schickten. Dementsprechend mussten die Hausherren bei einer 5:3 Unterzahlsituation den Ausgleichstreffer durch Toms Prokopovics hinnehmen.

Drittel Nummer drei war von zwei Mannschaften geprägt, die keinen Fehler begehen wollten. Die größte Aufregung war ein nicht gegebener Treffer durch Cheyne Matheson. Bevor der Kanadier den Puck über die Linie drückte, war das Tor der Pinguine verschoben worden. So ging es mit einem leistungsgerechten 3:3 in die Verlängerung. Dort waren 122 Sekunden gespielt, als Toms Prokopovics den EHC Königsbrunn ins Finale schloss. Die Gladiators zeigten eine starke Leistung, mussten sich am Ende aber unglücklich geschlagen geben. So endet eine großartige Saison mit einer großen Enttäuschung.

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