Sie gelten als wunderbarer Schattenspender für den Steg der Wasserwacht und so manch kühner Badegast hat sich ein Seil über einen der festeren Äste gespannt und sich dann schwingend ins kühle Nass plumpsen lassen. Damit ist es leider vorbei. „Die schönen und für den Klostersee recht markanten Erlen sind von einem Pilz befallen und müssen entfernt werden. Das ist total schade, aber unvermeidlich“, bedauert Bürgermeister Proske.
Festgestellt wurde der Pilzbefall bei einer Routinekontrolle der Bäume durch die Stadtgärtnerei. „Wir haben dort den Erlen-Schillerporling entdeckt“, so der Leiter der Stadtgärtnerei Stefan Frenzel. „Die Erlen sind leider nicht mehr zu retten“. Eine baldige Fällung hat in Anbetracht des Standorts mit den hohen Sicherheitserwartungen, in Kombination mit den vorliegenden Schadsymptomen auch sofort der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege von der unteren Naturschutzbehörde empfohlen, und zwar möglichst zeitnah.
„Wir schauen, dass wir die Fällung bis Ende Februar vorgenommen haben“, so Proske, „und dann muss auf alle Fälle eine Ersatzpflanzung am Steg her“.
Übrigens: das übliche Ablassen des Sees für die jährlichen Reinigungsarbeiten wird sich aufgrund der Eislage ein wenig nach hinten schieben, wann genau, hängt vom Winter ab.