Unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ starten am Montag, 17. März, die Internationalen Wochen gegen Rassismus in München. Sie dauern bis Sonntag, 30. März. In Anbetracht der gesellschaftlichen Situation stehen in diesem Jahr die Themen Flucht, Migration und Rassismus im Zentrum. Auch die Auftaktveranstaltung am 17. März widmet sich dem Rassismus gegen Geflüchtete.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Gerade in einer Welt, in der alte Gewissheiten und Beziehungen plötzlich nicht mehr gelten sollen, ist es umso wichtiger, dem Rassismus auch auf kommunaler Ebene entschieden entgegenzutreten. Dafür sind Information und Bildung sehr wichtig. München zeigt mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus auch dieses Jahr auf, wie rassistisches Denken verfängt, was jede und jeder Einzelne von uns tun kann, und setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Menschenwürde.”
Mit 181 Veranstaltungen von 118 Veranstaltern ist das bisher diesjährige Programm das umfangreichste und vielfältigste – auch im deutschlandweiten Vergleich. Geboten werden unter anderem Podiumsdiskussionen, Stadtführungen, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen, die das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die Veranstaltungen erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet und wenden sich an alle Altersgruppen. So bieten beispielsweise die Stadtbibliotheken Bilderbuchkinos bereits für Kleinkinder an. Das komplette Programm ist abrufbar unter der Adresse www.muenchen.de/gegen-rassismus