Veröffentlicht am 12.03.2025 11:23

Karl Theodors Münchner Komponistinnen


Von red
Auf einem originalen Hammerflügel von Jean Louis Dulcken begleitet sich die Sopranistin beim Konzert. Das Instrument auf dem Foto stammt aus dem Jahr 1792 und wurde in München gebaut.  (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum )
Auf einem originalen Hammerflügel von Jean Louis Dulcken begleitet sich die Sopranistin beim Konzert. Das Instrument auf dem Foto stammt aus dem Jahr 1792 und wurde in München gebaut. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum )
Auf einem originalen Hammerflügel von Jean Louis Dulcken begleitet sich die Sopranistin beim Konzert. Das Instrument auf dem Foto stammt aus dem Jahr 1792 und wurde in München gebaut. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum )
Auf einem originalen Hammerflügel von Jean Louis Dulcken begleitet sich die Sopranistin beim Konzert. Das Instrument auf dem Foto stammt aus dem Jahr 1792 und wurde in München gebaut. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum )
Auf einem originalen Hammerflügel von Jean Louis Dulcken begleitet sich die Sopranistin beim Konzert. Das Instrument auf dem Foto stammt aus dem Jahr 1792 und wurde in München gebaut. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum )

Im Rahmen der Ausstellung „Der Ungeliebte. Kurfürst Karl Theodor in München”, die noch bis zum 30. März zu sehen ist, findet am Sonntag, 23. März, von 11.00 bis 12.00 Uhr eine Matinée mit dem Titel „Karl Theodors Münchner Komponistinnen” statt. Im Mars-Venus-Saal des Bayerischen Nationalmuseums, Prinzregentenstraße 3, werden Lieder und Klaviermusik von Franzsika Danzi-Lebrun und Sophie Dulcken erklingen. Im Eintrittspreis von regulär 15 und ermäßigt 12 Euro ist der Museumseintritt bereits enthalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Kurfürst war versierter Flötist

Kurfürst Karl Theodor war selbst ein versierter Flötist, gemeinsam mit Hofmusikern spielte er in intimen „Cabinettsmusiken”. In Mannheim gründete er das damals größte und bedeutendste Hoforchester Europas, wobei die Ausbildung von Musikern und Komponisten der „Mannheimer Schule” stilprägend war. Der musikliebende Kurfürst berief 1782 Jean Louis Dulcken als Hof-Pianofortemacher nach München. Dieser heiratete die Pianistin und Komponistin Sophie Lebrun, Tochter der Opernsängerin und Komponistin Franzsika Danzi-Lebrun, die schon in Karl Theodors Mannheimer Hofkapelle gewirkt hatte.

In der Matinée am 23. März gibt die Pianistin und Sopranistin Paula Bär-Giese Lieder und Klaviermusik der beiden Komponistinnen wieder. Sie begleitet sich dabei selbst auf einem originalen Dulcken-Hammerflügel.

Der Ungeliebte

Die Ausstellung „Der Ungeliebte. Kurfürst Karl Theodor in München“ beleuchtet anlässlich von dessen 300. Geburtstag seine zahlreichen Verdienste und Neuerungen, fragt aber auch nach der Unpopularität während seiner zwei Jahrzehnte währenden Regentschaft in München. Eine Reihe faszinierender Kunstwerke werfen Schlaglichter auf diese Zeit und rufen markante Aspekte in Erinnerung.

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