An das Patrozinium am 10. November schließt sich eine Festwoche zur 100-Jahr-Feier der Moosacher Pfarrkirche St. Martin an. Neben einer Ausstellung im Pfarrsaal (Plauener Straße 9, täglich geöffnet von 16 bis 20 Uhr), Kirchenführungen am Samstag, 16. November, um 15 Uhr, und am Sonntag, 17. November, um 14 Uhr, findet ab Montag, 11. November, täglich von 17 bis 20 Uhr eine audiovisuelle Inszenierung des Videokünstlers Michael „Gene” Aicher mit dem Titel „Lichtspuren” in der Pfarrkirche statt.
„Lichtspuren”, ein Zusammenspiel von Bildern, Videos, Licht und Ton, lässt die Kirche erstrahlen. Die Besucher sind eingeladen, sich zu besinnen, zur Ruhe zu kommen, die Kirche mit anderen Augen zu sehen und die Musik zu genießen. Auch die musikalische Komposition stammt von Gene Aichner, zusammen mit Josip Pavlov (Vibraphon, Gitarre), Daniel Tanner (Schlagwerk), Martin Lehmann (Trompete) und Tobias Laemmert (Effekte, Recording). Bereits am Sonntag, 10. November, bereichert Gene Aicher mit einer Videoinstallation an der Außenfassade der Kirche die Martinsfeier, die um 17 Uhr beginnt.
Am Samstag, 16. November, lädt dann ab 19 Uhr ein Streichquartett aus Lviv (Ukraine) zum Mitsingen ein. Die Plattform TapGig ermöglicht authentische, interaktive Konzerterlebnisse, bei denen Künstlerinnen und Publikum an zwei verschiedenen Orten per Ton- und lebensgroßer Video-Projektion verbunden sind.
Die neue Moosacher Pfarrkirche St. Martin in der Leipziger Straße wurde in den Jahren 1922 bis 1924 nach den Plänen des Architekten Hermann Leitenstorfer erbaut. Die Konsekration der Kirche durch Kardinal Michael von Faulhaber fand am 16. November 1924 statt.