Ein Highlight der besonderen Art wurde jetzt am vom Raummangel geplagten Gymnasium feierlich seiner Bestimmung übergeben: Die Aufstockung im Bauteil C zur Karl-Stieler-Straße ist nicht eine optische, sondern vor allem inhaltliche Bereicherung für die Schule. Darin waren sich alle Festredner einig.
Gymnasium für Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Ein Gymnasium für Höhenkirchen-Siegertsbrunn Für den Neubau werden 32.6 Millionen Euro veranschlagt
Entsprechend aufgeräumt begrüßte Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer als Vorsitzender des Zweckverbandes Staatliche Weiterführende Schulen im südöstlichen Landkreis München anschließend die Vertreter von Schulfamilie und aus dem Zweckverband, darunter auch seine Amtsvorgängerin Sabine Kudera, »zur offiziellen Übergabe der Räumlichkeiten mit kirchlicher Segnung«. Die abschließend vom evangelischen Dekan Mathis Steinbauer und dem katholischen Pfarrer Christoph Nobs geweihten Räume sind schon seit Beginn des Schuljahres in Betrieb. Auf einer Nutzfläche von knapp 700 Quadratmetern findet die elfte Jahrgangsstufe nun hochmoderne und zukunftstaugliche Arbeits- und Lernbedingungen vor.
Thomas Loderer erinnerte sich und das Publikum daran, dass im Jahre 2008 ursprünglich die Sanierung des Brandschutzes im Gebäudeteil C auf der Agenda gestanden hatte. Im Zuge des Nachdenkens über Containerlösungen und die chronische Raumknappheit der ständig aus allen Nähten platzenden Schule sei dann der Beschluss für die Aufstockung gefallen. »Uns ging es darum, die Schüler aus dem Keller zu holen«, betonte Schulleiter Achim Lebert. Der sich ein bisschen wie im Märchen fühlte. Der erste Wunsch der Schule nach einer Mensa für die Mittagsbetreuung sei durch den Zweckverband bereits vor drei Jahren erfüllt worden, nun mit der Aufstockung der zweite und nach der Fertigstellung des Höhenkirchner Gymnasiums in zwei Jahren dann mit Teilabriss und Neubau der größte und dritte Wunsch der Schulfamilie.
Immerhin 2,5 Millionen Euro hat der Zweckverband in die Schule investiert, mit über 1.500 Schülern die schülerreichste im Landkreis, wie Landrätin Johanna Rumschöttel in ihrer Ansprache betonte. Mit den elektronischen Wandtafeln, WLAN und den flexiblen Wänden für ein immer wieder den Bedingungen angepasstes Raumkonzept sei das Ottobrunner Gymnasium wie immer mehr Schulen im Landkreis »auf der Höhe der Zeit«. Schulleiter Achim Lebert habe seine pädagogischen Ideen eines »Lehr- und Lernlabors« umsetzen können, so Thomas Loderer.
Und der Schulleiter zeigte sich auch im Nachhinein noch begeistert von der Dialogbereitschaft und »der sehr, sehr engen Zusammenarbeit« mit dem Architekten Christian Lechner. Ka