Veröffentlicht am 10.04.2013 00:00

Ottobrunn · »Wind-Fang« im April

Mit dieser Ausstellung setzt der Kunstverein seine Reihe zum Thema »Zeichnung«, dem Schwerpunkt im Jahr 2013, fort. Keine zeitgenössische Kunst, welchem Kulturkreis sie auch immer entspringen mag, ist frei vom Einfluss der westlichen Moderne.

Mit dieser Ausstellung setzt der Kunstverein seine Reihe zum Thema »Zeichnung«, dem Schwerpunkt im Jahr 2013, fort. Keine zeitgenössische Kunst, welchem Kulturkreis sie auch immer entspringen mag, ist frei vom Einfluss der westlichen Moderne. Die wohl einzige Ausnahme ist die chinesische Tuschmalerei mit ihrer eigenständigen Tradition, für die es im Westen keine Entsprechung gibt.

Die Künstlerin Ilka Schneider, die lange in Taiwan gelebt hat, nutzt traditionelle Techniken und althergebrachte Materialien, um Themen aus dem eigenen Kontext darzustellen oder überlieferte Motive neu zu interpretieren. Damit baut sie Brücken für einen lebendigen Transfer zwischen östlicher und westlicher Kultur.

»Wind-Fang« nennt die Künstlerin ihre Ausstellung, da auf Chinesisch Wind ähnlich klingt wie Fang.

Dieses Wort wird aber auch gebraucht, um Stil, Landschaft, Lied oder Nachricht auszudrücken. Der Titel spielt damit, dass man den Wind selbst nicht sehen kann, sondern ihn nur in dem Ding, in dem er sich fängt, erkennen kann.

Bei der Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 10. April um 19.00 Uhr in der Galerie »Treffpunkt Kunst« liest Ilka Schneider aus ihrem neuen Buch »Die verborgenen Talente der Blumen – 8 Portraits starker Frauen aus dem alten China«.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten (Di.-Fr. 15.00 -18.00, Sa. 10.00 -13.00 Uhr) bis zum 4. Mai zu sehen.

Doris Laves-Wegat

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