Veröffentlicht am 01.10.2013 00:00

Fairplay München: Spiel der Woche zwischen FC Croatia und TSV Milbertshofen


Von red
Tobias Pollinger, Trainer TSV Milbertshofen (links), und Jozo Ereiz vom FC Croatia nach dem Spiel.	 (F.: U.S.)
Tobias Pollinger, Trainer TSV Milbertshofen (links), und Jozo Ereiz vom FC Croatia nach dem Spiel. (F.: U.S.)
Tobias Pollinger, Trainer TSV Milbertshofen (links), und Jozo Ereiz vom FC Croatia nach dem Spiel. (F.: U.S.)
Tobias Pollinger, Trainer TSV Milbertshofen (links), und Jozo Ereiz vom FC Croatia nach dem Spiel. (F.: U.S.)
Tobias Pollinger, Trainer TSV Milbertshofen (links), und Jozo Ereiz vom FC Croatia nach dem Spiel. (F.: U.S.)

Am Wochenende trafen sich die Herren-Mannschaften von Croatia München und TSV Milbertshofen zum Punktspiel in der Kreisklasse. Fairplay München, die Initiative des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) und der Münchner Wochenanzeiger, hat die Begegnung als »Spiel der Woche« begleitet.

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»Uns geht es um einen fairen und freundschaftlichen Umgang auf dem Platz und an der Bande zwischen den Mannschaften, Trainern und Fans«, erklärte BFV-Funktionär Bernhard Slawinski. Und dies ist den Fußballern am Sonntag rundum gelungen. Der Milbertshofener Trainer Tobias Pollinger betonte nach dem Spiel: »Die Stimmung heute war absolut okay. Fußball ist ein fairer Wettkampfsport, bei dem trotzdem der Spielspaß nicht vergessen werden sollte.« Und der Trainer von FC Croatia München, Jozo Ereiz, ergänzte: »Danke für die Initiative von Fairplay München.« Unabhängig von erzielten Toren und dem neuen Punktestand in der Kreisklasse kürte Fairplay München zwei besondere Gewinner: Die Trainer bestimmten in der jeweils anderen Mannschaft den fairsten Spieler.

Die Wahl fiel auf Torhüter Florian Nehring vom TSV Milbertshofen und Marko Barac vom FC Croatia. Slawinski: »Als Zeichen der Fairness überreiche ich euch je zwei Freikarten für den Skyline-Park. Ich würde mich besonders freuen, wenn ihr gemeinsam hinfahren würdet.« Viel Lob für das faire Spiel gab es auch von den Zuschauerrängen. »Es war ohne Frage eine spannende Sache heute. Aber die Jungs sind total freundschaftlich miteinander umgegangen. Für den Klassenerhalt drücke ich beiden Mannschaften die Daumen«, meinte zum Beispiel Vladimir Pusic, treuer Croatia-Anhänger. Und Silvia Nehring und Renate Kullmann aus dem Milbertshofener Fanblock lobten: »Das Spiel war heute wirklich in Ordnung. Kein Vergleich zu dem Desaster von vor zwei Jahren.« Damals hatte die Begegnung nach drei roten Karten kurz vor dem Abbruch gestanden. Auch Schiedsrichter Nico Keiser war von der Fairness beeindruckt. »Ich habe zum ersten Mal ein Spiel der Woche gepfiffen und muss sagen, dass die Atmosphäre eine ganz besondere war. In der ersten Halbzeit musste ich so gut wie nicht eingreifen«, kommentierte er. Insgesamt drei gelbe Karten habe er für taktische Fouls gegeben. »Das ist absolut unterdurchschnittlich. Seit 2010 pfeife ich im Verband, da sieht man einiges. Deshalb ist es mir ein Bedürfnis, Fairplay München zu unterstützen.« U.S.

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