SpVgg Unterhaching trifft zum Jahresabschluss auf Jahn Regensburg | Wochenanzeiger

Für die SpVgg Unterhaching geht ein erfolgreiches zweites Halbjahr 2013 zu Ende: Vor dem 21. Spieltag lagen die Vorstädter auf Platz acht der 3. Liga.

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Wenngleich der Kontakt zu den Aufstiegsplätzen durch die jüngste Negativserie (kein Sieg und nur ein Tor in vier Partien) abgerissen ist, ist das immer noch mehr, als die meisten Experten der jungen Mannschaft vor der Saison zugetraut hatten.

Und zum Jahresabschluss gibt es ein bayerisches Derby: Am heutigen Samstag, 21. Dezember, gastiert um 14 Uhr Jahn Regensburg im Alpenbauer Sportpark. Auch wenn die Oberpfälzer sechs Plätze hinter Haching liegen, geht die SpVgg keinesfalls als Favorit in diese Partie. Denn gegen den einstigen Lieblingsgegner (fünf Liga-Siege am Stück zwischen Dezember 2007 und April 2010) sind die Rot-Blauen inzwischen seit fünf Partien ohne »Dreier«. Beim bisher letzten Aufeinandertreffen im Sportpark im April 2012 siegte der Jahn mit 3:2 und stieg am Ende in die 2. Bundesliga auf – allerdings gleich wieder ab. Das Hinspiel im Juli zum Saisonauftakt endete dann 0:0. Ein torloses Remis ist am Samstag sicher kein Wunschergebnis für die Fans der SpVgg, die schon seit drei kompletten Partien auf ein Tor ihrer Mannschaft warten müssen.

Auch diesmal stehen die Vorzeichen für einen Erfolg nicht so gut: Denn mit Kapitän Maximilian Welzmüller, der nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist, fehlt der SpVgg ein ganz wichtiger Mann. Und in der Innenverteidigung gehen Claus Schromm und Manuel Baum nach den Ausfällen von Mario Erb und Alexander Hack die Alternativen aus.

In die Bresche springen müssen so andere: Wie Jonas Hummels, der seit zwei Partien zur Stammelf gehört. Oder Roland Sternisko, der nach quälend langer Verletzungspause wieder eine Alternative auf der »Doppel-Sechs« darstellt. Und vielleicht bekommt auch Pascal Köpke wieder seine Chance: Der 18-jährige Stürmer (Sohn des Ex-Nationalkeepers Andreas Köpke) hatte beim letzten Hachinger Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II den Treffer zum 4:0 erzielt – und schon in seinem allerersten Profispiel Geschichte geschrieben. Es war das erste Tor eines Hachingers, das in der ARD-Sportschau zum »Tor der Monats« gewählt wurde. Fortsetzung gegen Regensburg?

Von Benjamin Schuldt