Ganz im Zeichen der Mathematik präsentierte sich in den letzten beiden Wochen vor den Pfingstferien die Grundschule Unterbiberg. Was ist Mathematik wirklich? Nur Arbeitsblätter und Buchseiten mit Aufgaben, die ich berechne, oder steckt da noch mehr dahinter? Diese Fragen stellten sich den 180 Schülern, als sie von Mathematicus Maximus eingeladen wurden, in die verschiedenen Welten der Körper und Formen, der Zahlen und Spielereien mit mathematischen Phänomenen einzutreten.
Die drei engagierten Kolleginnen Kathrin Bauer, Elke Helfrich und Tina Hintze hatten in der Aula für die Kinder über 60 verschiedene Stationen vorbereitet, die von den Kindern nun entdeckt werden durften.
Anders als sonst sollte nach Herzenslust probiert, gebaut und mit Zahlen experimentiert werden. Jeder war mit Feuereifer dabei, die Aufgaben zu lösen oder eigene individuelle Zugänge zu
mathematischen Fragestellungen zu finden. Auch der 1. Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg, Günter Heyland, besuchte die Schule am Eröffnungstag und arbeitete zusammen mit den
Kindern an verschiedenen Aufgaben und deren Lösung.
Mit großer Unterstützung der Elternschaft, die das Projekt während des Unterrichtsvormittags betreute, fand jeder seine Lieblingsstation. Vor allem die Materialien, welche die Kreativität der Schüler herausforderten, waren besonders beliebt: Da wurde die Leonardo-Brücke konstruiert, ein überdimensionaler Soma-Würfel zusammengesetzt oder riesige Kantenmodelle von geometrischen Körpern zusammengesteckt. Jeder wollte auch einen Tipp bei der Schätzaufgabe für die Bonbon-Gläser abgeben, war doch der Hauptpreis für die Klasse der riesige, mit
Süßigkeiten gefüllte Behälter. Der Tenor bei der
abschließenden Schulversammlung war einstimmig: Dieses Projekt hat alle begeistert.