Veröffentlicht am 01.07.2014 00:00

Zweite Demenz-WG nimmt in Ottobrunn ihre Arbeit auf


Von red
An den bunten Nachmittagen, die die Helfer der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.V. veranstalten, wird gerne getanzt. Kleines Foto:Jürgen Hoerner freut sich, dass die zweite Demenz-WG starten kann. 	 (Fotos: VA/hw)
An den bunten Nachmittagen, die die Helfer der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.V. veranstalten, wird gerne getanzt. Kleines Foto:Jürgen Hoerner freut sich, dass die zweite Demenz-WG starten kann. (Fotos: VA/hw)
An den bunten Nachmittagen, die die Helfer der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.V. veranstalten, wird gerne getanzt. Kleines Foto:Jürgen Hoerner freut sich, dass die zweite Demenz-WG starten kann. (Fotos: VA/hw)
An den bunten Nachmittagen, die die Helfer der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.V. veranstalten, wird gerne getanzt. Kleines Foto:Jürgen Hoerner freut sich, dass die zweite Demenz-WG starten kann. (Fotos: VA/hw)
An den bunten Nachmittagen, die die Helfer der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.V. veranstalten, wird gerne getanzt. Kleines Foto:Jürgen Hoerner freut sich, dass die zweite Demenz-WG starten kann. (Fotos: VA/hw)

Noch ist das Angebot im Südosten von München einmalig, deshalb heißt es schnell sein und die Chancen nutzen, betont der Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft, Jürgen Hoerner.

Gemeint ist die Eröffnung der zweiten Wohngemeinschaft in der Demenz-WG in Ottobrunn. Die »Gemeinschaft leben an der Ottosäule«, wie die Demenz-WG offiziell heißt, ist eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenzerkrankungen, sie ist im Pflegezentrum St Michael. Insgesamt stehen dort sieben Plätze zur Verfügung, drei sind allerdings schon vergeben.

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Ins Leben gerufen wurde diese ganz besondere Betreuungsform für Demenzpatienten von der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.V., die ihren Sitz in Unterhaching hat. Die Kosten für einen Platz in der Wohngemeinschaft seien vergleichbar mit der Unterbringung in einer stationären Einrichtung, so Jürgen Hoerner, und weiter: »Bewerben können sich alle ab der Pflegestufte 1.« Hoerner ist begeistert, wie gut sich die erste Pflege-WG, die neun Plätze umfasst und im gleichen Haus untergebracht ist, bislang entwickelt hat.

Eröffnet wurde diese vor rund einem Jahr. Die Maxime der Alzheimer Gesellschaft lautet, den Bewohnern ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Sofern dies möglich ist, werden die Wünsche der Bewohner berücksichtigt und der Alltag um sie herum so aufgebaut, dass die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen erhalten bleibt. Wie in einer normalen WG werden alle Bewohner in den Alltag miteinbezogen. So dürfen sie zum Beispiel beim Kochen helfen oder kümmern sich um die Pflanzen in den Gemeinschaftsräumen. »Keine Demenz-WG ist wie die andere, denn geleitet wird sie von dem sogenannten Gremium, das sich aus den Angehörigen zusammensetzt«, berichtet Hoerner weiter.

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