Nicht vergessen, morgen ist Muttertag. Die Kinder basteln meist in der Schule schon in den Tagen zuvor eine Kleinigkeit und bemühen sich, zumindest noch beim Frühstück, dass die Mama selbst an diesem Tag von Hausarbeit verschont bleibt.
Markus Wasmeier-Kolumne Themenseite: Markus Wasmeier, Sportler des Jahres und Goldmedaillengewinner im Skirennlauf ruft erfolgreich ein »altbayerischen Dorf« ins Leben
Sind die Kinder noch klein, hat das allerdings oft die gegenteilige Wirkung, verschüttete Milch und Semmelbrösel rund um den Esstisch sind da noch die kleineren Übel. Aber egal, der Wille zählt und es ist immer wieder nett zu beobachten, wie stolz die Kinder auf ihre selbst gebastelten Geschenke sind. Mein Tipp für alle Väter, unterstützen Sie die Kinder morgen früh, dann ist es für Ihre Frau wirklich ein entspannter Start in den Muttertag. Eine bayerische Tradition ist der Muttertag indes nicht. Er kommt ursprünglich aus den USA und wurde später auch in Europa übernommen. Trotzdem finde ich, ist es eine gute Idee die Mütter einmal im Jahr besonders zu ehren.
Auch die Väter sind für das Gelingen
eines schönen Muttertags gefordert
So gibt es auch bei uns im Freilichtmuseum für jede Mutter, Großmutter oder Urgroßmutter ein kleines Geschenk und für die Kinder spielt Kaspers Spuikastl. Feiern Sie doch den Muttertag mit der ganzen Familie bei uns im altbayerischen Dorf und tauchen Sie ein, in das Leben der Mütter vor 300 Jahren. In unseren historischen Höfen können Sie die Wirkungsstätten der Bäuerinnen von einst begutachten. Auf den Frauen lastete damals wie heute eine große Verantwortung, auch wenn das gesellschaftlich nicht immer so dargestellt wurde. Lebenswichtige Dinge, wie etwa das Brotbacken oder die Vorratshaltung, lagen in den Händen der Frau. Und war der Mann im ländlichen Bereich auch der Herr über Hof und Feld, in vielen Familien hütete die Frau die Ersparnisse und war der heimliche Chef, was auch immer wieder in zeitgenössischer Literatur anklingt. Wenn zum Beispiel der trinkfreudige Bauer bei Oskar Maria Graf stets einen Leberkäse für seine Frau mit nach Hause bringt, um dem schwingenden Nudelholz zu entgehen. Apropos Nudelholz! Besonders empfehlen möchte ich Ihnen unsere Küchenausstellung im Lukashof. Dort sehen Sie Küchen von den 40er- bis 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Teils sind kuriose Elektrogeräte zu bestaunen und das ein oder andere Helferlein kennen Sie vielleicht noch!
Und wenn Sie dann vor lauter Küchen hungrig geworden sind, werden Sie in unserem altbayerischen Wirtshaus mit feinen regionalen Schmankerln verwöhnt. Natürlich auch im Biergarten, denn ich gehe schon davon aus, dass der Sommer jetzt langsam die Oberhand gewinnt und auch in den bevorstehenden Pfingstferien der weißblaue Himmel über Schliersee strahlt. Selbstverständlich heißen wir Sie auch in den Pfingstferien herzlich willkommen. Wer dem Ferienverkehr auf den Autobahnen entrinnen will, ist bei uns genau richtig, denn auch mit der BOB sind wir gut erreichbar. An den Pfingstfeiertagen spielt der Kasperl für die kleinen und großen Kinder und für die Erwachsenen gibt es viele interessante Handwerksaktionen, vom Holzschindelmachen übers Schnapsbrennen, bis hin zum Edelweißschnitzerwettbewerb am Pfingstmontag. Besuchen Sie uns im altbayerischen Dorf und erleben Sie stressfreie Tage wie vor 300 Jahren im Freilichtmuseum am Fuße der Schlierseer Berge. Ich freue mich auf Sie!