Mitte Dezember eröffnete der Servicepunkt der Deutschen Glasfaser in Zorneding in der Birkenstraße 13a. »Es war ein grandioser Start am ersten Tag«, so Projektleiter Benjamin Ogles.
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Die Gemeinde Zorneding legte mit Unterzeichnung des Gestattungsvertrages die Grundlage für einen möglichen Ausbau. Die zukunftsfähige Infrastruktur versorgt jeden einzelnen Haushalt mit einem Glasfaseranschluss und bietet den Nutzern somit einen zukunftssicheren Breitbandanschluss.
Die Gemeinde befindet sich derzeit noch ein einem staatlichen Förderprogramm für den Breitbandausbau. Dieses Verfahren ist wegen des Angebotes der Deutschen Glasfaser derzeit ausgesetzt. Wenn die 40 Prozent-Quote (Stichtag 13. Februar 2017) für die Anschlüsse nicht erreicht wird, wird dieses Verfahren wieder aufgenommen. Die Breitbandleistungen und -ausbau in der Gemeinde müssen dann wieder ausgeschrieben werden.
Die Erfahrungen zeigen, dass die Konsequenzen für die Gemeinde dann allerdings gravierend werden können. Das Förderverfahren beinhaltet einen Eigenanteil der Gemeinde an den Ausbauarbeiten, der sich grob geschätzt auf ca. 600.000 bis 800.000 Euro belaufen könnte. Dazu kommt, dass höchstwahrscheinlich dann jeder Haushalt, der sich anschließen lässt, eine eigene Anschlussgebühr von 700 bis 750 Euro (Erfahrungswerte aus anderen Gemeinde) entrichten muss.
Außerdem, dass im Förderverfahren nicht unbedingt das gesamte Gemeindegebiet künftig ausgebaut wird, sondern schlechtestenfalls nur bevorzugte Gebiete, weil im Verfahren dann auch Teilausbauangebote zulässig sind.
Öffnungszeiten des Servicepunkts sind Donnerstags und Freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr und Samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr.