Im Rahmen eines Kolloquiums des Instituts für Germanistik der LMU zeigt das Filmmuseum, St. Jakobs-Platz 1, am Montag, 8. Januar, um 18 Uhr die lange Fassung des Spielfilms »Die geliebten Schwestern« (2014) von Dominik Graf.
Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion über die Figur Friedrich Schillers im Film mit dem Regisseur Dominik Graf, den Germanist/innen Astrid Dröse, Friedrich Vollhardt und Markus May.
Sommer 1788 in Rudolstadt. Der aufrührerische Dichter Friedrich Schiller und zwei mittellose Schwestern aus dem thüringischen Adel verbringen eine unvergessliche Zeit, die sie für immer aneinander binden wird. Die unglücklich verheiratete Caroline von Beulwitz und ihre schüchterne Schwester Charlotte von Lengefeld nehmen ihren Schwur ernst, alles miteinander zu teilen, auch den Autor der »Räuber«. Charlotte geht die Ehe mit Schiller ein, sodass die ménage à trois unter dem Deckmantel der Konvention fortgesetzt werden kann. Caroline, deren Roman Schiller anonym publiziert, verlässt ihren Mann. Als sie schwanger wird, zerbricht das fragile Gleichgewicht des Liebesdreiecks. Doch Schiller ringt um beide Schwestern.
Dominik Graf stellt in seinem ersten abendfüllenden Kinofilm seit acht Jahren nicht den wilden Starautor Friedrich Schiller in den Mittelpunkt, sondern die ewig aktuelle Frage: Kann man eine ungewöhnliche Liebe leben?
Das kulturelle Zentrum Weimar, die Entwicklung des Buchdrucks und die Französische Revolution liefern den Hintergrund zu der leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Ein Film mit heller, leichter Kamera, nah an seinen Figuren, modern im Denken, Handeln und Fühlen, so lobten die Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Reservierungen sind unter Tel. Tel. 23 39 64 50 möglich. Der Eintritt kostet 6 Euro.
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