Am Montag, 12. 2. 2018, gegen 15.20 Uhr, kam eine 87-jährige Münchnerin zurück zu ihrer Wohnung in der Arminiusstraße.
Münchner Polizei warnt vor Trickbetrug Betrugs-Delikte, deren häufigsten Opfer unsere älteren Mitbürger sind
Im Innenhof der Wohnanlage wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen, der angab in ihre Wohnung zu müssen, um Wasserhähne zu überprüfen. In ihrer Wohnung musste die Münchnerin ins Badezimmer gehen und dort auf Anweisung des unbekannten Mannes das Wasser mehrmals kalt und warm aufdrehen. Der Unbekannte hielt sich in der Zeit in der Küche auf. Nach kurzer Zeit gab er an, dass er in ein anderes Stockwerk muss und verließ die Wohnung. Kurze Zeit später bemerkte die
87-Jährige das Fehlen von Bargeld aus ihrer Küche.
Täterbeschreibung: Männlich, ca. 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schwarze Haare, schlanke Figur, trug einen abgetragenen Anzug und sprach deutsch mit Akzent.
Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Arminiusstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Telefon 0 89 / 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei
Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.
Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben. Im Zweifelsfall wählen Sie bitte den Polizeinotruf 110!