Der S-Bahnhof Gronsdorf erhält auf absehbare Zeit keine Videoüberwachung für mehr öffentliche Sicherheit. Das teilte das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr auf eine parlamentarische Anfrage des örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Markus Rinderspacher mit.
Der Staatsregierung seien aktuell keine konkreten Pläne der Deutschen Bahn bekannt, hier Videoüberwachungssysteme zu installieren. Die Staatsregierung habe sich »jüngst jedoch an den Bund gewandt und ein umfassendes und gemeinsam abgestimmtes Konzept eingefordert, damit so schnell wie möglich die Videoüberwachung an den bayerischen Bahnhöfen ausgebaut werden kann«, heißt es in dem Schreiben an den SPD-Abgeordneten. Rinderspacher hakt bereits nach zum vierten Mal nach, nachdem er bereits 2016 und 2017 entsprechende parlamentarische Initiativen vor den Landtag gebracht hat.
2013 hieß es noch vom Verkehrsministerium, die S-Bahnstation Gronsdorf erfülle nicht die Priorisierungskriterien, sei weder Endhaltestelle noch eine Station mit Umsteigebeziehungen, hohem Verkehrsaufkommen oder häufig von Vandalismus betroffen. Daher würde die Station Gronsdorf nicht in das Sonderprogramm des Freistaats aufgenommen.
Rinderspacher ist sich jedoch sicher: »Videoüberwachung in den Hauptaufenthaltsbereichen sowie in den »Angst«- und Zugangsbereichen erhöht das Sicherheitsgefühl der Bürger und schreckt potentielle Täter ab«” Sie liefere wichtige Ermittlungsansätze, Straftäter zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Rinderspacher teilte mit, er werde an der Videoüberwachung vom S-Bahnhof Gronsdorf dranbleiben. Einen irrationalen Wildwuchs von Kameras im öffentlichen Raum lehne die Landtags-SPD jedoch ab, so der 49-jährige Fraktionsvorsitzende.
Die S-Bahnhöfe in Berg am Laim, Trudering und Haar sind ebenso wie in Riem und Perlach mittlerweile videoüberwacht anders als Gronsdorf. Insgesamt sind in München derzeit 58 von 150 S-Bahnhöfen videoüberwacht sowie alle U-Bahnhöfe.
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