Veröffentlicht am 13.12.2018 00:00

Erweiterungsbau Jagdfeldschule auf den Weg gebracht

Spatenstich mit der Bürgermeisterin Gabriele Müller (Mitte) und allen Projektbeteiligten an der Grundschule am Jagdfeldring in Haar.  (Foto: Gemeinde Haar)
Spatenstich mit der Bürgermeisterin Gabriele Müller (Mitte) und allen Projektbeteiligten an der Grundschule am Jagdfeldring in Haar. (Foto: Gemeinde Haar)
Spatenstich mit der Bürgermeisterin Gabriele Müller (Mitte) und allen Projektbeteiligten an der Grundschule am Jagdfeldring in Haar. (Foto: Gemeinde Haar)
Spatenstich mit der Bürgermeisterin Gabriele Müller (Mitte) und allen Projektbeteiligten an der Grundschule am Jagdfeldring in Haar. (Foto: Gemeinde Haar)
Spatenstich mit der Bürgermeisterin Gabriele Müller (Mitte) und allen Projektbeteiligten an der Grundschule am Jagdfeldring in Haar. (Foto: Gemeinde Haar)

Spatenstiche haben symbolischen Charakter – auch der an der Grundschule am Jagdfeldring: Die Vorbereitungen für das derzeit größte Bauprojekt der Gemeinde Haar waren bereits unübersehbar in vollem Gange, als die geladenen Gäste zu den Spaten griffen. Trotzdem war es ein großer Moment.

Mit schwerem Gerät wurde eine Trägerbohlwand als Abstützung zum Nachbargrundstück geschaffen, während Architekten, Ingenieure, die Schulleitung und natürlich Vertreter des Rathauses und des Gemeinderats diskutierend und erklärend einen Blick über das großzügig Gelände warfen. Nach gerade einmal eineinhalb Jahren Planungszeit konnte die Baustelle für den Erweiterungsbau der Grundschule am Jagdfeld eröffnet werden. „Das ist extrem schnell“, betonte Architekt Rainer Stöcker. Das sei vor allem aufgrund der reibungslosen Zusammenarbeit mit Rathaus und Schulleitung zu verdanken, lobte er und bedankte sich stellvertretend bei Bürgermeisterin Gabriele Müller und Schulleiterin Juliane Dworzak.

Über den Standort für die benötigte neue Grundschule war man sich im Gemeinderat nicht einig, doch Bürgermeisterin Gabriele Müller ist froh über die Wahl.

„Dieser Standort ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch der richtige“, betonte Gabriele Müller. Viel Zeit und Sorgfalt ist in die Planung geflossen: Vierzehntägig traf sich die Runde bestehend aus der Bürgermeisterin, Gemeinderäten, Verwaltung, Architekten, Fachbüros und der Schulleitung, die intensiv daran gearbeitet hat, dass der Neubau modernsten pädagogischen Anforderungen entspricht, dabei sowohl barrierefrei als auch für den Ganztagsunterricht geeignet ist.

Auf drei Geschossen wird der neue Baukörper 400 Grundschüler in 16 Klassen Platz bieten. Es gibt viel Bewegungsfreiheit, Zusatz- und Förderzimmer für Kleingruppen und Inklusion. Außerdem entstehen Teamräume fürs Kollegium und ein Verbindungsgang zum Altbau. Natürlich wird alles für die Digitalisierung vorbereitet und es gibt eine Mensa für die Mittagsverpflegung. Auch die Kinderbücherei bekommt ein neues Zuhaus mit eigenem Eingang. Errichtet wird auf dem Gelände außerdem eine zweite Dreifachturnhalle, die in den Abendstunden und am Wochenende auch den Haarer Sportvereinen zur Verfügung stehen wird. Parken können Lehrer und Sportler dann in der neuen Tiefgarage. Die ebenerdigen Pausenflächen werden auf dem Dach der Turnhalle erweitert.

Auch von außen wird die Schule ein Hingucker: Mit zweifarbigen Klinkern werden die Architekten Bär, Stadlemann und Stöcker aus Nürnberg die Fassade gestalten. Das Architekturbüro hat viel Erfahrung mit dem Bau von Schulen: So stammt auch die Realschule in Aschheim von ihnen.

Sobald der Winter sich zurückzieht, soll mit dem Rohbau begonnen werden. Läuft alles nach Plan werden Schulgebäude, Mensa und Tiefgarage samt Außenflächen bis zum Sommer 2020 fertig. Im September soll Eröffnung sein. Derzeit liegt der Gesamtkostenplan der neuen Haarer Grundschule bei 38,5 Millionen Euro.

north