Jetzt gilt es: Mit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ -bildet sich ein breites Aktionsbündnis zum Schutz der Artenvielfalt. Auch im Landkreis Ebersberg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn die Eintragungsfrist in den Rathäusern läuft ab 31. Januar und endet bereits am 13. Februar. Am 10. Januar wird dafür in Grafing ein Aktionsbündnis zusammengestellt. Die erste Hürde des Volksbegehrens wurde bravourös geschafft. Nach der Sammlung von knapp 100.000 Unterschriften für die 1. Zulassungsphase lies das bayerische Innenministerium Mitte November das Volksbegehren für Artenvielfalt und Naturschönheit „Rettet die Bienen!“ ohne wenn und aber zu.
Doch nun gilt es, wirklich neue Rahmenbedingungen für den Schutz der Artenvielfalt in Bayern zu schaffen. Die zweite und größte Herausforderung dazu lautet: Zwischen dem 31. Januar und dem 13. Februar 2019 müssen sich - bei erweiterten Öffnungszeiten der Rathäuser (langer Donnerstag u. Samstag) - mindestens eine Million wahlberechtigte Bürger in Bayern in ihren Rathäusern eintragen, um für ein besseres Naturschutzgesetz und mehr Artenschutz bei gleichzeitiger Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft ihre Unterschrift zu leisten. Um diese „heiße“ 14-tägige Eintragungsphase erfolgreich zu überstehen, braucht es ein breites gesellschaftliches Bündnis. Dafür wird am Donnerstag, 10. Januar um 19.30 Uhr im Gasthof „Zum Heckerbräu“ (Marktplatz 26) das Aktionsbündnis für den Landkreis Ebersberg gegründet. Schon in der ersten Phase hatten über 80 Firmen und Organisationen das Volksbegehren unterstützt. Bayern soll das wirksamste Naturschutzgesetz Deutschlands bekommen. Jeder der dies unterstützen will, ist willkommen. Infos unter www.volksbegehren-artenvielfalt.de.