Veröffentlicht am 06.11.2020 08:38

Faszinierende Welt der Feuerpflanzen

Die Heimat der meisten Arten der Gattung Banksia ist Australien. Dort treten immer wieder Buschfeuer auf, an die sich diese Pflanzen angepasst haben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München-Nymphenburg, Bildarchiv)
Die Heimat der meisten Arten der Gattung Banksia ist Australien. Dort treten immer wieder Buschfeuer auf, an die sich diese Pflanzen angepasst haben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München-Nymphenburg, Bildarchiv)
Die Heimat der meisten Arten der Gattung Banksia ist Australien. Dort treten immer wieder Buschfeuer auf, an die sich diese Pflanzen angepasst haben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München-Nymphenburg, Bildarchiv)
Die Heimat der meisten Arten der Gattung Banksia ist Australien. Dort treten immer wieder Buschfeuer auf, an die sich diese Pflanzen angepasst haben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München-Nymphenburg, Bildarchiv)
Die Heimat der meisten Arten der Gattung Banksia ist Australien. Dort treten immer wieder Buschfeuer auf, an die sich diese Pflanzen angepasst haben. (Foto: Franz Höck, Botanischer Garten München-Nymphenburg, Bildarchiv)

"Manche mögen‘s heiß" ‒ um das faszinierende Leben der Feuerpflanzen dreht sich eine Führung am Sonntag, 20. Januar, um 10 Uhr im Botanischen Garten München-Nymphenburg (Menzinger Straße 65). Treffpunkt dafür ist in der Eingangshalle der Gewächshäuser.
Im vergangenen Jahr sorgten wiederholt verheerende Wald- und Buschbrände für Schlagzeilen. Dabei standen insbesondere die Brände in Südafrika, Griechenland, Portugal und Kalifornien im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Aber auch in Australien machten Buschbrände zahlreiche Menschen obdachlos.
Betrachtet man die betroffenen Regionen, stellt man fest, dass in den meisten ein mediterranes Klima vorherrscht – geprägt von knochentrockenen Sommern, gefolgt von milden regenreichen Wintern. In diesen Regionen gehören regelmäßige Wald- und Buschbrände zur Tagesordnung. Seit Jahrmillionen beeinflusst Feuer die Ökosysteme und zwingt die Vegetation, sich anzupassen.

Pyrophyten – zu Deutsch Feuerpflanzen – nennt man jene bizarren Gewächse, die Brände nicht nur überstehen, sondern, so absurd das auch klingen mag, zum Überleben brauchen. Geschwulstartige Holzknollen, zentimeterdicke hitzeisolierende Borke, Fruchtkapseln die sich erst nach Bränden öffnen, Samen die nur nach Hitzeeinfluss keimen – dies sind einige der Merkmale, die die Feuerpflanzen auszeichnen.
Thassilo Franke widmet sich diesen pflanzlichen Überlebenskünstlern, und gibt, im Rahmen einer einstündigen Führung, Einblick in das faszinierende Leben der Feuerpflanzen. Zur Teilnahme wird eine gültige Eintrittskarte (6, 50 Euro, ermäßigt 4,50 Euro) in den Botanischen Garten benötigt. Die Teilnahme an der Führung selbst ist entgeltfrei.

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