Der Kreisverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) veranstaltet in Wartenberg alljährlich im Februar einen Abend mit dem Titel "KAB im Gespräch", seit über 40 Jahren, immer mit interessanten Gästen - und das sehr erfolgreich. Dieses Jahr ist Johann Graßer als Gesprächspartner zu Gast. Wer mit der KAB ins Gespräch kommen und sich von Johann Graßer inspirieren lassen möchte, kommt am Samstag, 16. Februar, ins Pfarrheim Wartenberg in der Strogenstraße 17. Beginn ist um 14 Uhr, der Eintritt ist frei.
Viele Jahre war Johann Graßer Chef der Dorfener Polizei. Seit 1990 ist er Diakon im benachbarten St. Wolfgang. Ausgestattet mit dem ersten Jerusalem-Pilgerpass, überreicht vom Wiener Kardinal Christoph Schönborn, pilgerte er in sieben Monaten nach Jerusalem.
Er spricht bei der KAB über seine Motivation und seine Erlebnisse. In einem Vortrag, mit untermalt mit vielen Bildern, können die Gäste die Landschaft, die Strapazen und die Begegnungen des Referenten auf dem "Europäischen Friedensweg" mitfühlen.
Graßers Route führte von Deutschland aus über Österreich, Ungarn, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Bulgarien, Griechenland, Türkei, Zypern nach Israel. Dort ging es von Haifa über Nazareth den Jesusweg entlang Richtung See Genezareth, den Jordan entlang Richtung Jericho und dann nach Jerusalem und Bethlehem.
Der Jerusalemweg steht für gegenseitige Anerkennung, Frieden, Freiheit und Toleranz. Mit 80 Gebetsanliegen von Mitmenschen im Gepäck, machte sich Johann Graßer auf dem Weg - im Zeichen des Regenbogens. Der Regenbogen symbolisiert für Johann eine Brücke von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk, von Kultur zu Kultur und von Religion zu Religion.
Der Kreisverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung freut sich auf einen besonderen Reisebericht und lädt alle Interessierte herzlich ein. Die Wartenberger Ortsgruppe sorgt mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl.