Zum 220. Geburtstag von Alexander Puschkin (1799-1837) findet am Sonntag, 23. Juni, 19 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaipatz 1 b, eine literarisch-musikalische Veranstaltung statt: „Puschkin ist unser Alles!“
Lew Tolstoj sagte über die Erzählungen Puschkins, dass nichts auf der Welt eine solche Bewunderung bei ihm hervorgerufen habe. Für Anna Achmatowa hat Puschkin „Raum und Zeit besiegt. Es heißt: die Epoche Puschkins, das Petersburg Puschkins. Über die prächtigen Paläste und Villen heißt es: Hier verkehrte Puschkin, oder: Hier verkehrte Puschkin nicht. Alles andere interessiert niemanden mehr.“ Vladimir Nabokov war überzeugt, dass die Russen wissen, dass die Begriffe „Heimat“ und „Puschkin“ untrennbar miteinander verbunden sind. Seine Worte: „Ein Russe zu sein, heißt Puschkin lieben“. Wer war dieser Mensch und Dichter, den die Russen so sehr lieben, und der der restlichen Welt so wenig vertraut ist? Und der über sich selbst einmal gesagt hatte: „Vielleicht bin ich in meinem Schreiben elegant und anständig, aber im Herzen bin ich restlos vulgär und von derber Veranlagung“?
Mitwirkende: Nina Bernreuther, Arthur Galiandin, Michael Tschernow, Sergej Iwanow, Svetlana Prandetskaya, Jekaterina Medvedeva (Klavier), Artur Medvedev (Geige) u. a.
Karten zu 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, gibt es an der Abendkasse oder können unter Tel. 089/ 351 69 87 vorbestellt werden, Veranstalter: MIR e.V., Zentrum russischer Kultur in München.