Veröffentlicht am 06.11.2020 03:43

Mit Elektropower im Hasenbergl

Die Diakonie Hasenbergl wurde 1964 von Pfarrer Otto Steiner als „Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde" gegründet und geht stets mit dem Zeitgeist mit. (Foto: Eric Bohr)
Die Diakonie Hasenbergl wurde 1964 von Pfarrer Otto Steiner als „Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde" gegründet und geht stets mit dem Zeitgeist mit. (Foto: Eric Bohr)
Die Diakonie Hasenbergl wurde 1964 von Pfarrer Otto Steiner als „Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde" gegründet und geht stets mit dem Zeitgeist mit. (Foto: Eric Bohr)
Die Diakonie Hasenbergl wurde 1964 von Pfarrer Otto Steiner als „Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde" gegründet und geht stets mit dem Zeitgeist mit. (Foto: Eric Bohr)
Die Diakonie Hasenbergl wurde 1964 von Pfarrer Otto Steiner als „Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde" gegründet und geht stets mit dem Zeitgeist mit. (Foto: Eric Bohr)

Nachhaltig unterwegs: Kurze Erledigungsfahrten oder präventive Hausbesuche können die Mitarbeitenden der Diakonie Hasenbergl künftig mit dem Elektroauto durchführen. Die Offene Seniorenarbeit, der verschiedene Einrichtungen und Projekte wie der beliebte Senioren-Pavillon oder die Seniorenbegegnungsstätte angehören, fährt seit Kurzem mit Strom.
Der Bedarf für ein Auto war schon lange Zeit sehr groß, immerhin halten die Einrichtungen der Offenen Seniorenarbeit der Diakonie Hasenbergl verschiedene Angebote und Veranstaltungen für die Senior*innen im Münchner Norden bereit. Dazu gehören Informations- und Freizeitveranstaltungen, aber auch Treffen und Feiern zum sozialen Austausch, Fallbegleitung und Case Management, sowie vieles mehr. Mehr als 8000 Senioren nutzten im vergangenen Jahr das umfangreiche Angebot, viele nehmen regelmäßig an Aktivitäten teil und stehen in kontinuierlicher Beratung und Betreuung. Die Veranstaltungen des Senioren-Pavillon besuchten allein knapp 6500 Menschen im vergangenen Jahr.

„Gerade für diese älteren Menschen hier im Münchner Norden, die aufgrund instabiler Gesundheit und körperlichen Einschränkungen einen erhöhten Unterstützungs- und Hilfsbedarf aufweisen und zudem oft in Armut leben, wird ein Fahrzeug dringend benötigt“, erklärt Doris Grahammer, die das Fundraising der Diakonie Hasenbergl verantwortet. Ein geeignetes Fahrzeug stand den Einrichtungen bisher nicht zur Verfügung. Unsere Angebote werden jedoch immer stärker genutzt, mehr Senioren kommen zum Mittagstisch in den Senioren-Pavillon, alleine für die wöchentlichen Einkaufsfahrten wurde ein eigenes Auto für den Fachbereich notwendig“, führt Grahammer aus. Genutzt wird das Fahrzeug aber künftig auch, wenn psychisch und/oder körperlich belastete bzw. beeinträchtigte Personen etwa bei Arzt- und Behördengängen begleitet und betreut werden oder Unterstützung beim Einkaufen benötigen.

Dass für das neue Fahrzeug nur ein E-Auto in Frage kommt, war schnell klar. „Wir richten unsere Arbeit in allen Bereichen an einem strengen Umweltmanagement aus und arbeiten so energieeffizient wie möglich. Wenn unser Fuhrpark erweitert werden muss, dann nur mit einem umweltfreundlichen und nachhaltigen Fahrzeug“, erklärt Gereon Kugler, Vorstand der Diakonie Hasenbergl. Und tatsächlich ist umweltbewusstes Handeln nicht nur ein wichtiges Leitprinzip des gesamten sozialen Vereins im Münchner Norden, sondern wird tatsächlich in allen Einrichtungen gelebt. „Wir haben E-Bikes in den Nachbarschaftstreffs, Dienstfahrräder in verschiedenen Einrichtungen. Auch in verschiedenen Projekten steht umweltbewusstes Handeln im Mittelpunkt. Das geht von Projekten zur Mülltrennung hin zu Kompostbehältern in den Gruppen der schulvorbereitenden Einrichtungen in unserem Wichern-Zentrum. Oder nachhaltiger Mode in der Schickeria, unserem Secondhand-Laden“.

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