Bund und Freistaat fördern mit dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Mit den Fördermitteln können Städte und Gemeinden ihre sozialen Einrichtungen aufwerten. In Oberbayern werden im Jahr 2020 vier Maßnahmen gefördert, darunter auch das Bürgerhaus Heimstetten in der Feldkirchener Straße, für das die Gemeinde Kirchheim eine Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro erhält.
Der Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ ist eine Ergänzung zu den erfolgreichen Programmen der Städtebauförderung. Der Bund übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben, der Freistaat Bayern beteiligt sich mit 15 Prozent. Dieses Geld soll vor allem in den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern investiert werden und damit auch ehrenamtlich Engagierte unterstützen. Unterstützung gibt es auch für sogenannte Integrationsmanager. Diese begleiten die verschiedenen Projekte in den Vierteln, helfen vor Ort und sind Ansprechpartner für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürger und Einheimische.
Das Bürgerhaus Heimstetten ist im ehemaligen "Alten Wirt" eingerichtet. Das Gebäude stammt aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts. Die Gemeinde Kirchheim erwarb das Haus im November 2014, um es zu erhalten, zu sanieren und zum Bürgerhaus auszubauen.