Die Kirchweihdult am Mariahilfplatz hat nach neun Tagen Laufzeit die Tore geschlossen. Die einzige in diesem Jahr stattfindende Dult endete unter Corona-Bedingungen erfolgreich, wie die Landeshauptstadt München in der "Rathaus Umschau" mitteilte.
Das veranstaltende Referat für Arbeit und Wirtschaft sowie Marktkaufleute und Schausteller waren mit dem Verlauf der Herbstdult sehr zufrieden: Die Dultgäste hielten sich an die vorgeschriebenen Abstands- und Hygienemaßnahmen, nahmen auch beim Anstellen auf Einlass gegenseitig Rücksicht, bummelten gemütlich von Standl zu Standl und kauften mit Freude ein. Kinderkarussell und Kettenflieger drehten gut besetzt ihre Runden.
„Unseren Besuchern und unseren Beschickern ist es zu verdanken, dass die Kirchweihdult stattfinden konnte", erklärt Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft und Dultleiter. "Sie alle haben das überzeugende Hygiene- und Sicherheitskonzept mitgetragen und so den Besuch auf der Kirchweihdult auch in pandemischen Zeiten ermöglicht“. Jeweils 500 Dultgäste durften gleichzeitig im Marktbereich des umzäunten Veranstaltungsgeländes bummeln, shoppen und Karussell fahren. Die elektronische Besucherzählung lag am Ende der Kirchweihdult bei 75.000 Gästen. Zum Vergleich: Bei einer „normalen“ Kirchweihdult werden vom veranstaltenden Referat für Arbeit und Wirtschaft durchschnittlich 90.000 bis 100.000 Gäste geschätzt.
Laut Aussage der Marktkaufleute war eine gewisse Kauflust zu verspüren. Gezielt wurden die Lieblingsstandln aufgesucht und auf Vorrat eingekauft. Besonders Gewürze waren gefragt – für die Weihnachtsbäckerei und den üblichen Hausgebrauch. Das Dultkonzept mit breiten Wegen und viel Raum zwischen den Buden wurde von den Dultgästen gelobt, die die entspannte Atmosphäre genossen haben.
Die Auer Dultsaison 2021 soll am 24. April mit der Maidult beginnen.