Am Mittwoch, 17. November, wurden im Landkreis Ebersberg 144 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Eine Woche zuvor waren im Vergleich zum damaligen Vortag 136 neue Infektionsfälle aufgetreten. Die Zahlen steigen also weiterhin. Insgesamt sind aktuell 1.705 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf das Corona-Virus getestet. Bisher wurden hier 10.428 Bürger nachweislich positiv mit einem PCR-Test getestet. 8.531 gelten als geheilt, 192 sind leider verstorben. 166 Landkreisbewohner sind derzeit in Quarantäne, weil sie entsprechenden Kontakt zu einer infizierten Person hatten.
Dem Gesundheitsamt wurde wieder ein Todesfall in Zusammenhang mit einer Infizierung mit SARS-CoV-2 gemeldet. Der verstorbene Patient wurde in den 1920er Jahren geboren. Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg zum Stand 17. November laut RKI bei 676,7. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona-Virus infiziert haben.
In der Kreisklinik Ebersberg werden aktuell zwanzig Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Dreizehn kommen aus dem Landkreis. Auf der Intensivstation versorgt werden müssen vier Corona-Patienten, drei von ihnen mit Beatmung. Neun der Patienten sind nicht geimpft, elf schon. Drei geimpfte Personen liegen auf der Intensivstation. Es gibt drei Verdachtsfälle in der Klinik.
92.237 Menschen im Landkreis Ebersberg haben schon eine Erstimpfung erhalten. 36.033 Impfungen davon haben Hausärzte vorgenommen. Bereits zum zweiten Mal geimpft sind 90.976 Landkreisbürger. 38.777 Zweitimpfungen erfolgten in Hausarztpraxen. 8.582 Geimpfte haben schon eine Dritt-Impfung erhalten, 3.269 von ihnen über den Haus- oder Facharzt. Der Landkreis Ebersberg hat jetzt eine Impfquote von 64,01 Prozent. Vollständig geimpft mit Erst- und Zweitimpfung sind 63,14 Prozent der Landkreisbewohner. 5,96 Prozent haben eine Dritt-Impfung.
Unterdessen kam aus dem bayerischen Gesundheitsministerium die Information, dass der Freistaat Bayern Ärztinnen und Ärzte von einer Haftung freistellt, wenn es durch eine Corona-Auffrischungsimpfung zu einem Gesundheitsschaden bei der geimpften Person kommt und die Impfung nach fünf Monaten, aber vor Ablauf von sechs Monaten nach der Zweitimpfung erfolgt ist. Voraussetzung für die Haftungsfreistellung sei, dass der Impfschaden nicht auf anderem Wege ausgeglichen werde und keine vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der üblichen ärztlichen Sorgfaltsmaßstäbe bei der Aufklärung und Verabreichung des Impfstoffs sowie der Dokumentation vorliege, heißt es aus dem Ministerium.
Seit Freitag, 19. November, muss man wieder einen Termin vereinbaren, bevor man ins Impfzentrum in Ebersberg kommt. Das Gleiche gilt auch für die Impfstation in Poing, Gruber Straße 46b/c.
In den vergangenen Wochen ist die Zahl der Menschen stark gestiegen, die sich im Impfzentrum impfen lassen möchten. Um den Ablauf dort für Impfwillige und Personal zu optimieren, arbeitet man ab sofort wieder mit Terminvereinbarungen. Wer zu einer Impfung kommen möchte, kann sich online unter www.impfzentren.bayern anmelden. Auch an der Hotline des Impfzentrums unter (08092) 86 31 40 ist das möglich.
Ohne Anmeldung kann man weiterhin zum Impfbus kommen. Er hält in den nächsten Tagen an den folgenden Stationen:
Unter www.ebersberg-diagnostikzentrum.de sollte einen Termin auswählen, wer für einen PCR-Test ins Diagnostikzentrum in Ebersberg, Sparkassenplatz kommen möchte. Telefonisch kann man unter der Nummer (08092) 823 686 einen Termin vereinbaren.