Erste Bewohner eingezogen

Wie hier in einer Unterkunft in Neubiberg werden auch in Unterföhring pro Container sechs Personen in drei Zweierzimmern untergebracht. (Archivbild: hw)
Wie hier in einer Unterkunft in Neubiberg werden auch in Unterföhring pro Container sechs Personen in drei Zweierzimmern untergebracht. (Archivbild: hw)
Wie hier in einer Unterkunft in Neubiberg werden auch in Unterföhring pro Container sechs Personen in drei Zweierzimmern untergebracht. (Archivbild: hw)
Wie hier in einer Unterkunft in Neubiberg werden auch in Unterföhring pro Container sechs Personen in drei Zweierzimmern untergebracht. (Archivbild: hw)
Wie hier in einer Unterkunft in Neubiberg werden auch in Unterföhring pro Container sechs Personen in drei Zweierzimmern untergebracht. (Archivbild: hw)

Weiterhin setzen der Landkreis München und seine Kommunen alles daran, ausreichend Wohnraum für die Geflüchteten zu schaffen, die dem Landkreis zugewiesen werden. Auch für auslaufende Unterbringungsmöglichkeiten muss Ersatz gefunden werden. In Unterföhring ist jetzt eine neue Containerunterkunft entstanden.
Die Unterkunft besteht aus vier Gebäudeteilen mit 55 abgeschlossenen Wohneinheiten für jeweils sechs Personen, verteilt auf Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss. Insgesamt können dort rund 330 Personen untergebracht werden. Die Einheiten sind aufgeteilt in jeweils drei Schlafzimmer, einen Küchenbereich und ein Badezimmer. Die Ausstattung der Zimmer beinhaltet zwei Betten, Spinde, einen kleinen Kühlschrank sowie Tisch und Stühle. Den Geflüchteten stehen außerdem Waschküchen und Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Betreut werden die Geflüchteten vor Ort von der Diakonie München. Die Unterkunft ist zunächst auf zwei Jahre befristet.
Eigentlich hätte die Anlage schon früher bezugsfertig sein sollen, teilt das Landratsamt mit. Doch Lieferschwierigkeiten, etwa von Bauteilen für die Erstellung der Strom- und Wasserversorgung – ebenfalls bedingt durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine – verzögerten die Fertigstellung. Nachdem die im Landkreis München vorhandenen Unterbringungskapazitäten nahezu vollständig ausgeschöpft sind, wurde kurzfristig mit der Belegung der Unterföhringer Unterkunft begonnen, obwohl noch nicht alle Arbeiten abgeschlossen sind.

„Mit Engagement und Solidarität”

„Die Bilder aus der Ukraine und die Schicksale der Menschen, die von dort, aber auch zunehmend wieder aus vielen anderen Teilen der Welt, wo Krieg und Verfolgung herrschen, zu uns kommen, bewegen uns alle sehr. Ich bin beeindruckt und stolz, mit welchem Engagement und welcher Solidarität alle Beteiligten hier zusammenarbeiten, um den Menschen in dieser schweren Zeit zu helfen. Sehr herzlich danke ich auch der Gemeinde Unterföhring, die uns das Grundstück für die neue Unterkunft zur Verfügung gestellt hat”, sagt Landrat Christoph Göbel. „Unterföhring unterstützt den Landkreis gerne und aus ganzer Überzeugung bei der wichtigen und auch anspruchsvollen Aufgabe, die Geflüchteten unterzubringen”, erklärt Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer. „Sie werden bei uns mit offenen Herzen aufgenommen.”

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